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Bergporlinge ( saksa )

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Die Bergporlinge (Bondarzewia) sind die Typusgattung der Familie der Bergporlingsverwandten (Bondarzewiaceae). Die zähen, gestielten, mehr oder weniger graubraunen Porlinge haben keine Zystiden oder Schnallen. Das dimitische Hyphensystem besteht aus generativen Hyphen und Skeletthyphen. Typisch für die Gattung sind die stark amyloiden und grob warzig ornamentierten Sporen. Die Typusart ist Bondarzewia mesenterica, der Gemeine Bergporling. Er ist zugleich die einzige Art der Gattung in Europa. Weitere Arten kommen in Nordamerika und den Tropen vor. Die meisten Arten sind zumindest jung essbar. Der Gattungsname ehrt den sowjetrussischen Botaniker Apollinari Semjonowitsch Bondarzew, auch Apollinarij Semionovich Bondartsev (*russ. Аполлинарий Семёнович Бондарцев) (1877–1968).[1]

Merkmale

Makroskopische Merkmale

Die einjährigen Fruchtkörper werden aus einem Bündel rosettig angeordneter, muschel- oder zungenförmiger Hüte gebildet, die aus einem gemeinsamen Stiel entspringen. Die bis zu 20 cm langen und 0,4–2 cm dicken Hüte sind glatt oder filzig und ockergelb, rötlich-braun oder graubraun gefärbt. Die Fruchtschicht (Hymenophor) besteht aus abgerundeten bis eckigen, weißen Poren, das Sporenpulver ist weißlich.

Der Stiel ist 10 cm lang und 2–5 cm dick. Das cremefarbene Fleisch ist hart und verfärbt sich nicht, ganz im Gegensatz zu dem schwärzenden Fleisch des ähnlich aussehenden Riesenporlings. Es hat einen nussartigen Geruch. Einige Bergporlingsarten milchen bei Verletzung genauso wie die Milchlinge. Das Fleisch schmeckt mild bis sehr scharf.[2][3]

Mikroskopische Merkmale

Die amyloiden Sporen sind 5–8 µm lang und 5–7 µm breit. Sie sind rundlich bis fast kugelig und warzig, gratig oder flügelig ornamentiert. Das Hyphensystem ist dimitisch. Neben den hyalinen, nicht aufgeblasenen, generative Hyphen kommen dickwandige Skeletthyphen vor, Schnallen fehlen. Die endständigen Basidien sind 30–55 µm lang und tragen an ihrer Spitze vier gekrümmte Sterigmen. Sterile Hymenialelemente wie Zystiden oder Hyphidien kommen nicht vor, aber zumindest einige Arten haben Lactiferen, die sich mit Sulfovanillin schwach anfärben lassen.[2][3]

Ökologie und Verbreitung

Bergporlinge wachsen als Schwächeparasit oder als Saprobiont am Fuße lebender Stämme, an Stümpfen oder an absterbenden oder bereits toten Wurzeln. Die Pilze sind also, wie die nah verwandten Wurzelschwämme, Wurzelparasiten, allerdings treten sie als Holzschädlinge kaum in Erscheinung. Als Wirte können sowohl Laub- als auch Nadelbäume dienen. Der in Europa beheimatete Gemeine Bergporling bevorzugt alte Weißtannen und wächst ausschließlich an Nadelbäumen, während die nordamerikanische Art Bondarzewia berkeleyi an Laubbäumen wächst und Eichen bevorzugt. Im tropischen China findet man den Bergporling Bondarzewia podocarpi an lebenden Steineiben (Podocarpus) wachsend, während die im südlichen Südamerika beheimatete Bondarzewia guaitecasensis ein Parasit der Scheinbuche (Nothofagus) ist.[4][5]

Bergporlinge erzeugen im befallenen Holz eine intensive Weißfäule und sind von der Initial- bis zum Ende der Finalphase an der Vermorschung beteiligt.[3][6]

Systematik

Seit Rolf Singer die Gattung Bondarzewia 1940 definierte, schenkten zahlreiche Taxonomen der Gattung ihre Aufmerksamkeit. Das führte dazu, dass sie 1957 durch F. Kotlába und Z. Pouzar zur Typgattung der neuen Familie Bondarzewiaceae gemacht wurde.

J.A. Stalpers verglich 1979 die Eigenschaften von Heterobasidion und Bondarzewia und erkannte, dass beide Gattungen ein dimitisches Hyphensystem, poroide Fruchtkörper und amyloide, ornamentierte Sporen haben, während Schnallen und Zystiden fehlen. Außerdem hatten beide Gattungen eine spinigerartige Nebenfruchtform (Anamorphe) und eine parasitische Lebensweise. Weitere Ähnlichkeiten sind das Erzeugen einer Weißfäule und die Bildung einer Laccase.

Ähnliche Merkmale fand er auch bei Laurilia, Echinodontium, Wrightoporia und der tropischen Gattung Amylaria, die korallenförmige Fruchtkörper besitzt, und vereinte sie alle in der Familie der Bondarzewiaceae.

Die Gattung wurde auch molekularbiologisch von verschiedenen Arbeitsgruppen untersucht, wobei man teilweise zu unterschiedlichen Ergebnissen kam. Larsson und Larsson (2003)[7] und Miller et al. (2006)[8] verwendeten die 5.8S, ITS2 und die große Untereinheit der rDNA-Gene für ihre phylogenetische Untersuchung und fanden, dass die Gattungen Bondarzewia, Heterobasidion, Laurilia und Echinodontium eine gemeinsame Abstammungslinie bilden, die sich in zwei Äste aufspaltet, in die Gattungen Bondarzewia und Heterobasidion mit dimitischen Hyphensystem und die Gattungen Laurilia und Echinodontium, die ein trimitisches Hyphensystem besitzen. Die Gattung Wrightoporia stellte sich als reines Formtaxon heraus, das in mehrere Abstammungslinien zerfällt.

Andere Untersuchungen zeigen hingegen, dass Bondarzewia und Heterobasidion eine Abstammungslinie bilden, die aber immer getrennt von den Arten der Gattung Echinodontium und Laurilia ist.[8][9]

Arten

Bondarzewia podocarpi
Die Fruchtkörper sind gewöhnlich konsolenartig, bisweilen haben sie eine rudimentäre, stielartige Basis. Die Poren sind klein (meist 2 pro Millimeter) In der Fruchtschicht (Hymenium) sind Zystidiolen vorhanden. Die Basidien sind nur 35 µm lang. Die Art ist im tropischen China verbreitet und wächst an Steineiben.

Die folgenden Arten haben gewöhnlich gestielte Fruchtkörper, Zystidiolen fehlen und die Basidien sind länger als 35 µm. Die Arten sind in der temperaten Klimazone auf der Nord- oder Südhalbkugel verbreitet.

Bondarzewia guaitecasensis
Die Basidiosporen haben kurze und stumpfe Dornen (kleiner 1 µm). Die Art ist im südlichen Südamerika (Chile, Argentinien) verbreitet und wächst an Scheinbuchen (Nothofagus).[5]
Bondarzewia berkeleyi
Die Basidiosporen haben spitze und über 1 µm lange Dornen. Die Fruchtkörper wachsen in großen, dachziegelartig angeordneten Büscheln meist an der Basis von Eichen. Die Hüte sind überwiegend ockerfarben. Die Art ist im temperaten, östlichen Nordamerika verbreitet.[10]
Bondarzewia mesenterica
Die Fruchtkörper entspringen meist aus einem einzigen Stiel und wachsen an der Basis von Nadelbäumen. Der Hut ist mehr rötlich-braun gefärbt. Die Art ist fast auf der ganzen Nordhalbkugel (Europa, Nordasien und Nordamerika) verbreitet.[4][11]

Quellen

Einzelnachweise

  1. Lotte Burkhardt 2022: Eine Enzyklopädie zu eponymischen Pflanzennamen: Von Menschen & ihren Pflanzen – Berlin: Botanic Garden and Botanical Museum Berlin, Freie Universität Berlin. – https://doi.org/10.3372/epolist2022, Berlin 2022.
  2. a b Bondarzewia. In: MycoBank.org. International Mycological Association, abgerufen am 19. Februar 2013 (englisch).
  3. a b c Jens H. Petersen & Thomas Læssøe: about the genus Bondarzewia. In: MycoKey. Abgerufen am 22. Februar 2013 (englisch).
  4. a b Yu-Cheng Dai, Bao-Kai Cui & Xiao-Yong Liu: Bondarzewia podocarpi, a new and remarkable polypore from tropical China. In: The Mycological Society of America (Hrsg.): Mycologia. Band 102(4). Lawrence 2010, S. 881–886, doi:10.3852/09-050 (mycologia.org [PDF]).
  5. a b Bondarzewia ). Singer, Revue Mycol., Paris 5: 4 (1940. In: CABI databases: speciesfungorum.org. Abgerufen am 20. Februar 2013.
  6. German Josef Krieglsteiner (Hrsg.): Die Großpilze Baden-Württembergs. Band 1: Allgemeiner Teil. Ständerpilze: Gallert-, Rinden-, Stachel- und Porenpilze. Ulmer, Stuttgart 2000, ISBN 3-8001-3528-0.
  7. Ellen Larsson, Karl-Henrik Larsson: Phylogenetic relationships of russuloid basidiomycetes with emphasis on aphyllophoralean taxa. In: Mycologia. Band 95(6). The Mycological Society of America, 2003, S. 1037–1065 (mycologia.org [PDF; 1,2 MB]).
  8. a b Steven L. Miller, Ellen Larsson, Karl-Henrik Larsson, Annemieke Verbeken, Jorinde Nuytinck: Perspectives in the new Russulales. In: Mycologia. Band 98(6). Mycological Society of America, 2006, S. 960–970, doi:10.3852/mycologia.98.6.960 (mycologia.org [PDF; 3,4 MB]).
  9. S.A Redhead & L.L. Norvell: Notes on Bondarzewia, Heterobasidion and Pleurogala. In: Mycotaxon. Band 48, 1993, S. 371–380 (cybertruffle.org.uk/cyberliber).
  10. M. Kuo: Bondarzewia berkeleyi. In: MushroomExpert.Com. 2004, abgerufen am 11. Dezember 2013 (englisch).
  11. Rolf Singer: Four years of mycological work in southern South America. In: Mycologia. Band 45 (6), 1953, S. 884 (cybertruffle.org.uk).

Weblinks

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Bergporlinge: Brief Summary ( saksa )

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Die Bergporlinge (Bondarzewia) sind die Typusgattung der Familie der Bergporlingsverwandten (Bondarzewiaceae). Die zähen, gestielten, mehr oder weniger graubraunen Porlinge haben keine Zystiden oder Schnallen. Das dimitische Hyphensystem besteht aus generativen Hyphen und Skeletthyphen. Typisch für die Gattung sind die stark amyloiden und grob warzig ornamentierten Sporen. Die Typusart ist Bondarzewia mesenterica, der Gemeine Bergporling. Er ist zugleich die einzige Art der Gattung in Europa. Weitere Arten kommen in Nordamerika und den Tropen vor. Die meisten Arten sind zumindest jung essbar. Der Gattungsname ehrt den sowjetrussischen Botaniker Apollinari Semjonowitsch Bondarzew, auch Apollinarij Semionovich Bondartsev (*russ. Аполлинарий Семёнович Бондарцев) (1877–1968).

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Bondarzewia ( englanti )

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Bondarzewia is a widely distributed genus of fungi in the family Bondarzewiaceae.[2] The genus was circumscribed by mycologist Rolf Singer in 1940.[3]

References

  1. ^ Yu-Cheng D, Bao-Kai C, Xiao-Yong L (2010). "Bondarzewia podocarpi, a new and remarkable polypore from tropical China". Mycologia. 102 (4): 881–6. doi:10.3852/09-050.
  2. ^ Kirk PM, Cannon PF, Minter DW, Stalpers JA (2008). Dictionary of the Fungi (10th ed.). Wallingford, UK: CAB International. p. 98. ISBN 978-0-85199-826-8.
  3. ^ Singer R. (1940). "Notes sur quelques Basidiomycètes". Revue de Mycologie (in French). 5: 3–13.
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Bondarzewia is a widely distributed genus of fungi in the family Bondarzewiaceae. The genus was circumscribed by mycologist Rolf Singer in 1940.

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Bondarzewia ( ranska )

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Bondarzewia: Brief Summary ( ranska )

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Bondarzewia est un genre de champignons de la famille des Bondarzewiaceae.

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Bondarzewia ( puola )

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Bondarzewia Singer (jodłownica) – rodzaj grzybów z rodziny jodlownicowatych (Bondarzewiaceae)[1].

Systematyka i nazewnictwo

Pozycja w klasyfikacji: Bondarzewiaceae, Russulales, Incertae sedis, Agaricomycetes, Agaricomycotina, Basidiomycota, Fungi (według Index Fungorum)[1].

Nazwę polską podali Barbara Gumińska i Władysław Wojewoda w 1983 r., Stanisław Domański używał nazwy bondarcewia[2].

Gatunki

Wykaz gatunków (nazwy naukowe) na podstawie Index Fungorum[3]. Nazwy polskie według Władysława Wojewody[2].

Przypisy

  1. a b Index Fungorum (ang.). [dostęp 2013-10-20].
  2. a b Władysław Wojewoda: Checklist of Polish Larger Basidiomycetes. Krytyczna lista wielkoowocnikowych grzybów podstawkowych Polski. Kraków: W. Szafer Institute of Botany, Polish Academy of Sciences, 2003. ISBN 83-89648-09-1.
  3. Index Fungorum (gatunki) (ang.). [dostęp 2013-10-20].
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Bondarzewia: Brief Summary ( puola )

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Бондарцевия ( venäjä )

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Царство: Грибы
Подцарство: Высшие грибы
Подотдел: Agaricomycotina
Порядок: Руссуловые
Семейство: Бондарцевиевые
Род: Бондарцевия
Международное научное название

Bondarzewia Singer, 1940

Типовой вид
Bondarzewia montana (Quél.) Singer, 1940Bondarzewia mesenterica (Schaeff.) Kreisel, 1984Бондарцевия плёнчатая
Commons-logo.svg
Изображения
на Викискладе
NCBI 40421EOL 21364MB 17176

Бондарце́вия (лат. Bondarzewia) — род грибов, относящийся к семейству Бондарцевиевые (Bondarzewiaceae).

Трутовики, паразитирующие на хвойных и лиственных деревьях. Род характеризуется образованием крупных однолетних плодовых тел, нередко черепитчато налегающих друг на друга, с трубчатым гименофором, а микроморфологически — отчётливо амилоидными спорами с заметно орнаментированными стенками. В России и Европе распространён один вид рода — Бондарцевия плёнчатая (Bondarzewia mesenterica), поражающий хвойные деревья. Наибольшее число видов рода обнаружено в Восточной Азии.

Биологическое описание

Плодовые тела однолетние, шляпочные, с боковой развитой или рудиментарной ножкой, часть встречающиеся сростками или черепитчато налегающие друг на друга. Шляпка половинчатая, вееровидной формы, верхняя её поверхность голая или короткоопушённая, кремовая до жёлто-коричневой, иногда с фиолетово-коричневым оттенком, нередко с концентрическими зонами различной окраски[1].

Гименофор трубчатый, белого или лимонно-жёлтого цвета; поры сравнительно крупные, по 1—2 на миллиметр, неравные, угловатые или округлые[1][2].

Мякоть однородная, от белой до охристой, до 2 см толщиной, при сушке табачно-коричневая[1][2].

Гифальная система димитическая: генеративные гифы ветвистые, септированные, скелетные гифы толстостенные, неветвистые, извилистые, асептированные. Цистиды отсутствуют. Базидии тонкостенные, булавовидной формы, четырёхспоровые. Споры бесцветные, шаровидные или почти шаровидные, амилоидные, поверхность с амилоидными рубцами[1][2].

Таксономия и систематика

Род был выделен в 1940 году известным микологом немецкого происхождения Рольфом Зингером (1906—1994)[3]. Первоначально Зингер включил в него единственный вид — бондарцевию плёнчатую (под названием Bondarzewia montana (Quél.) Singer). Название Зингер дал роду в честь Аполлинария Семёновича Бондарцева (1877—1968), русского советского миколога и фитопатолога, специалиста по трутовым грибам[4].

В 2010—2016 годах в роде было описано 9 новых видов, главным образом, из Восточной Азии, причём часть из них были выделены из синонимики ранее описанных видов на основании молекулярно-филогенетических данных[5].

Виды

Ареал и экология

Паразиты, вызывающие белую гниль хвойных и лиственных деревьев.

Бондарцевия плёнчатая (Bondarzewia mesenterica) распространена в Европе, встречается на хвойных породах, наиболее часто — на лиственнице. Bondarzewia occidentalis — наиболее близкий к ней морфологически вид, поражающий хвойные деревья (ель, тсуга) на северо-западе Северной Америке. Bondarzewia submesenterica — паразит сосны и пихты, распространённый в горных лесах Южного Китая, Bondarzewia tibetica — паразит ели из Тибета, а Bondarzewia podocarpi известна только из Хайнаня, где растёт на дакрикарпусе. Bondarzewia zonata обнаружена на еловом пне в Северном Сиккиме[6]. Bondarzewia propria встречается в Новой Зеландии, поражает агатис и дакридиум[5].

Bondarzewia berkeleyi — широко распространённый в Северной Америке вид, произрастающий на широколиственных породах, как правило, предпочитая дуб. Bondarzewia dickinsii — вид, произрастающий на широколиственных породах (дуб, каштан) в Восточном Китае и Японии. Bondarzewia kirkii встречается на различных широколиственных деревьях (нотофагус, дизоксилюм, витекс) в Новой Зеландии. Bondarzewia guaitecasensis встречается на юге Южной Америки на нотофагусе. Bondarzewia retipora известен только из Квинсленда, предположительно, с широколиственного дерева[5].

Примечания

  1. 1 2 3 4 Prasher, 2015.
  2. 1 2 3 Sharma, 2000.
  3. Singer, R. Notes sur quelques Basidiomycètes // Revue de Mycologie. — 1940. — Vol. 5. — P. 3—13.
  4. Ryvarden, L., Gilbertson, R. L. European Polypores. — 1993. — Vol. 7. — P. 706.
  5. 1 2 3 Chen et al., 2016.
  6. Das et al., 2015.
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