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Obama nungara Carbayo, Alvarez-Presas, Jones & Riutort 2016的图像
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Obama nungara Carbayo, Alvarez-Presas, Jones & Riutort 2016

Obama nungara ( 德语 )

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Obama nungara ist ein zu den Landplanarien zählender Strudelwurm, der ursprünglich aus Südamerika stammt und nach Einschleppung auch in West- und Südeuropa verbreitet ist.

Merkmale

Obama nungara hat einen flachen Körper, der eine Höhe von 1 bis 2 Millimetern erreicht, und weist eine Körperlänge von bis zu 70 Millimetern und -breite bis zu 5 Millimetern im gestreckten Zustand auf. Das Vorderende ist abgerundet und schmal, verbreitert sich bis ca. 1,5 Zentimetern hinter dem Vorderende auf die maximale Körperbreite, bevor die Seitenränder bis kurz vor dem Hinterende parallel verlaufen. Auf dem hintersten Zentimeter verjüngt sich die Breite zu einem spitzen Ende hin. Die Grundfärbung des schleimbedeckten Rückens ist gold- bis honiggelb, worauf sich viele terrabraune bis schwarze Punkte verteilen, die je nach Häufigkeit den Eindruck einer beige-braunen bis fast schwarzen Rückenfärbung vermitteln[1] und bei hellen Exemplaren wie Längsstreifen wirken. Zudem sind diese Pigmentflecken zur Mittellinie hin häufiger und zeigen von der Mitte aus auslaufende Querstreifen.[2] Bei einigen Individuen zeigt sich wegen fehlender dunkler Pigmentflecken auf der Mittellinie des Rückens ein schmaler, blasser Mittelstreifen, der sich auf Höhe des Pharynx und des Kopulationsapparats leicht verbreitert. Die Bauchfärbung ist einfarbig creme- bis grauweiß. Die Kriechsohle nimmt die gesamte Breite der Bauchseite ein. An den Seitenrändern befinden sich auf der Körperoberfläche viele Drüsen.[1]

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Detailaufnahme von Obama nungara, die seitlichen Augen sind am Rand des vorderen Endes als schwarze Punkte erkennbar, um die rücken­seitigen Augen bilden sich helle Bereiche.

Viele Augen sind in einer einzelnen Reihe um das Vorderende angeordnet. Hinter dem Vorderende werden sie zahlreicher und verteilen sich bis auf eine Breite von ca. einem Drittel auf beiden Seiten der Rückenfläche. Teilweise zeigt sich um die Augen herum eine kleine pigmentfrei Zone, so dass vor allem bei dunkel gefärbten Individuen ein Halo-Effekt erscheint.[2]

Bauchseitig befindet sich kurz hinter der Körpermitte die Mundöffnung auf einer Höhe von ca. 60 % der Körperlänge. Dort ist ein zylindrischer Pharynx.[1]

Hinter der Mundöffnung befindet sich die Geschlechtsöffnung der zwittrigen Würmer. Die sechs Testikel liegen im Körper eher rückenseitig in der vorderen Körperhälfte. Der 1 bis 1,7 Millimeter lange, eiförmig-stumpfe Penis ist zur linken Seite und nach hinten gerichtet und nimmt den größten Raum im männlichen Atrium genitale ein, das von einer mantelartigen, großen Falte vom weiblichen Atrium abgegrenzt ist. Die paarigen Ovarien sind ebenfalls im vorderen Bereich, jedoch liegen sie im Gegensatz zu den Testikeln eher bauchseitig. Die Eileiter verlaufen im Körper so, dass sie vom hinteren Ende aus in das trichterförmige weibliche Atrium münden.[1]

Frisch geschlüpfte Jungtiere haben eine helle cremefarbene Grundfärbung mit einer feinen braunen Punktierung. Diese Pigmentflecken zeigen eine stärkere Anhäufung zur Mittellinie hin, wobei die Mittellinie selbst pigmentfrei ist. Die vordere Spitze ist dunkelgrau und die Bauchseite zeigt eine blassgraue Färbung.[2]

Lebensweise

Obama nungara
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Regenwurm als Beutetier, der Pharynx stülpt sich über das Ende der Beute
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Schnecke als Beute
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Frisch gelegter Eierkokon
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Älterer Eikokon
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Frisch geschlüpfte Jungtiere

Viele Funde der Art waren in offenen Landschaften, unter anderem in Brasilien und Frankreich. Sie wurde in Europa häufig in Kulturlandschaften gefunden, oftmals in Gärten oder in Bereichen, die von Gärtnereien genutzt wurden. Ruheplätze sind oftmals größere Gegenstände, die am Boden liegen, wie Blumentöpfe oder Plastikboxen.[1] In Regionen oberhalb 500 Meter über dem Meeresspiegel wurde die Art in Europa nicht nachgewiesen. Anhand der Fundorte in Europa kann man erkennen, dass die Art warme klimatische Bedingungen bevorzugt, während die Planarien an kälteren Standorten weniger zahlreich sind.[2]

Die Landplanarie pflanzt sich fort, indem sie Eikokons legt, die im weiblichen Atrium genitale produziert werden.[1] Bei der Ablage haben diese Eikokons eine rote Färbung, die sich in drei Tagen dunkelbraun verfärbt. Bei 20 °C schlüpften bei einem unter Beobachtung stehenden Eikokon nach 13 bis 17 Tagen drei Jungtiere.[2]

Obama nungara ist ein räuberisch lebender Plattwurm, der aktiv Regenwürmer und Schnecken jagt. Unter Laborbedingungen fraß ein Individuum auch Aas, genauer ein gefrorenes Stück von einer Küchenschabe.[1] Möglicherweise ist sie wegen ihres Jagdverhaltens und ihrer weiten Verbreitung die für die Biodiversität und Bodenökologie gefährlichste Landplanarie in Europa.[2] So sind Regenwürmer für die Bodenqualität wichtig und bilden die Grundlage in der Ernährung vieler verschiedener Tiere. Obama nungara hat hingegen keine natürlichen Fressfeinde in Europa.[3]

Verbreitung

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Fundorte von Obama nungara in Frankreich (2013–2018)

In Brasilien wurde der Holotyp auf einer Wiese zwischen Fischteichen entdeckt. Dieses Gebiet befand sich in einer mit atlantischem Regenwald bedeckten Region.[1] Auch in Argentinien liegen natürliche Lebensräume der Art.[2]

Nach Europa ist die Obama nungara vermutlich durch den Pflanzenhandel eingeführt worden.[4] Die invasive Art kann sowohl im Mittelmeerraum, in Italien, Spanien und Frankreich als auch in Gebieten entlang der Atlantikküste, Portugal, Spanien, Frankreich, Belgien, Niederlande häufig gefunden werden. Neben dem kontinentalen Festland wurde die Art auch auf verschiedenen Inseln, z. B. Großbritannien, Guernsey, Irland, Korsika und Madeira, gefunden. Auch in der Schweiz wurde die Art bereits entdeckt.[2] 2021 erfolgte der erste Nachweis Deutschlands in Regensburg.[4]

In Frankreich wurde bei einer Feldstudie mit Hilfe der Bevölkerung eine genauere Bestandsaufnahme von Obama nungara gemacht. Hierfür schickten Bürger Bilder und gesammelte Exemplare an die Forschungsgruppe um Jean-Lou Justine. Bei der Auswertung der eingesandten Nachweise stellte sich heraus, dass die Landplanarie hauptsächlich entlang der Küste und in urbanen Räumen besonders häufig gefunden werden konnte. Die Art wurde in 72 der 96 Départements nachgewiesen, in kälteren Regionen im Nordosten und im Bergland wurde sie nicht oder selten gesichtet. Genetische Untersuchungen zeigten, dass sie vermutlich von Individuen in Argentinien abstammen.[2]

Systematik und Synonyme

Bereits 2008 wurden in dem Staatsgebiet des Vereinigten Königreichs Landplanarien entdeckt, die der Gattung Geoplana zugeschrieben wurden. Später folgten Funde in Spanien, Italien und Frankreich. Aufgrund der Färbung und Körperzeichnung wurden die Individuen zu Geoplana marmorata zugeordnet, die 2013 als Obama marmorata in eine neu beschriebene Gattung überführt wurden.[1]

Bei einer genetischen Untersuchung stellten Carbayo und sein Team fest, dass die Funde aus Europa sowie Individuen aus Brasilien keine nahe Verwandtschaft zu der phänotypisch ähnlichen Art Obama marmorata aufwiesen, stattdessen zeigten Obama ladislavii und Obama otavioi eine größere genetische Ähnlichkeit zu den europäischen Exemplaren. Aus diesem Grund wurde im Jahr 2016 Obama nungara durch die Forschungsgruppe von Fernando Carbayo als neue Art erstbeschrieben. In Veröffentlichungen vor 2016 kann Obama marmorata oftmals als Synonym für Obama nungara angesehen werden.[1]

Kladogramm für die systematisch nah verwandten Arten von Obama nungara:[1]



Obama argus sensu Schirch, 1929



Obama ladislavii



Obama nungara


Obama otavioi



Obama josefi



Obama marmorata



Obama anthropophila


Obama decidualis





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Etymologie

Das Artepitheton nungara entstammt – wie dasjenige der Gattung – der Tupi-Sprache und bedeutet in der deutschen Sprache „ähnlich“ oder „gleichend“. Hiermit wird auf das ähnliche Aussehen zu Obama marmorata verwiesen, zu dem Individuen bis zur Feststellung des eigenen Artstatus zugeordnet wurden.[1]

Einzelnachweise

  1. a b c d e f g h i j k l Fernando Carbayo, Marta Álvarez-Presas, Hugh D. Jones, Marta Riutort: The true identity of Obama (Platyhelminthes: Geoplanidae) flatworm spreading across Europe. In: Zoological Journal of the Linnean Society. Band 177, Nr. 1, 2016, S. 5–28, doi:10.1111/zoj.12358.
  2. a b c d e f g h i Jean-Lou Justine, Leigh Winsor, Delphine Gey, Pierre Gros, Jessica Thévenot: Obama chez moi! The invasion of metropolitan France by the land planarian Obama nungara (Platyhelminthes, Geoplanidae). In: PeerJ. Band 8, 2020, S. e8385, doi:10.7717/peerj.8385.
  3. Jens Voss: Schleimige Invasoren: Fleischfressende Würmer erobern Europa. In: nationalgeographic.de. The Walt Disney Company (Germany) GmbH, 27. März 2020, abgerufen am 6. September 2021.
  4. a b Ulrich Kutschera & Ingo Ehnes: Obama nungara: A flatworm from South America invades Germany. In: Science. Band 372, 581 (E-Letter), 2021, S. 1–2.
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Obama nungara: Brief Summary ( 德语 )

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Obama nungara ist ein zu den Landplanarien zählender Strudelwurm, der ursprünglich aus Südamerika stammt und nach Einschleppung auch in West- und Südeuropa verbreitet ist.

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Obama nungara ( 英语 )

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Obama nungara /ˈbəmə/ is a species of land planarian in the family Geoplanidae. It is native to South America, but has been introduced in Europe.[1]

Description

Obama nungara showing the ventral side.

Obama nungara is a medium-sized land planarian with a lanceolate body, being up to 70 millimetres (2.8 in) long. The background color of the dorsum varies from golden yellow to honey yellow and is covered by dark-brown to black spots and flecks aggregated in short and irregular longitudinal streaks, giving it a light to dark-brown marbled appearance. A fine line devoid of brown pigmentation usually runs longitudinally along the middle of the dorsum, sometimes having a diffuse dark border formed by concentration of the brown pigmentation. In some specimens this line is also covered by pigmentation and is almost unnoticeable. The ventral side has a uniform cream to grey-white color.[2]

Detail of Obama nungara showing anterior end. Marginal eyes are visible as small black dots and dorsal eyes as whitish dots.

As in most species of the genus Obama, O. nungara has hundreds of eyes distributed along the body. They form a single row around the anterior tip and after the first millimeters they become pluriserial, spreading to the dorsal surface and occupying about one third of the body width on either side.[2] The dorsal eyes are surrounded by clear halos (areas devoid of pigmentation) which may be perceived as a set of small whitish dots under close inspection or under a stereo microscope.

The general color pattern of O. nungara is very similar to that of Obama marmorata, a species with which it lives in sympatry in some areas in southern Brazil. As a result, O. nungara was initially mistakenly identified as O. marmorata.[3]

Etymology

The specific epithet nungara comes from Tupi, meaning similar, alike, and refers to the resemblance of O. nungara to O. marmorata.[2]

Distribution and ecology

Obama nungara is native from South America. Populations in the two southernmost Brazilian states, Santa Catarina and Rio Grande do Sul are most certainly native. The species is also found in Argentina, where it may be native or introduced.[3] It is very common in human-disturbed areas, especially gardens and parks.

Obama nungara as an invader in Europe

The invasion of Metropolitan France by Obama nungara - each read dot is a record
Obama nungara killing and eating an earthworm

Since 2008, a large land planarian has been found in several localities in Europe, including Guernsey, Great Britain, France, Spain, Italy[1][4] and, more recently, Belgium,[5] the Netherlands[6] and Slovakia.[7]

It was identified as possibly of Neotropical origin and belonging to the genus Obama, but its true identity was not resolved at first.[1] In France, where it seems to be particularly common, it has been nicknamed marron plate (French for flat brown).[8][9]

A study published in 2015[3] identified the species as Obama marmorata based on the morphological redescription of this species by Froehlich.[10] However, a year later, a new study using morphological and molecular analyses including material of Obama marmorata from the type-locality of the species concluded that the invasive species found in Europe, which is also common in southern Brazil and northern Argentina, is a new species, and it was named Obama nungara.[2]

In a study published in 2020, Obama nungara was recorded from Italy, Switzerland, and 72 of the 96 Departments of Metropolitan France. The species was especially abundant along the Atlantic coast, from the Spanish border to Brittany, and along the Mediterranean coast, from the Spanish border to the Italian border. More than half of the records were from an altitude below 50 m, and no record was from above 500 m; mountainous regions such as the Alps, Pyrenees and Massif Central were not invaded. However, in 2019, a specimen was found on São Miguel Island (Azores) at an altitude of 947 meters.[11]

Local abundance in continental Europe was considered impressive, with hundreds of specimens found in a small garden.[12] On the basis of a molecular analysis, the study also concluded that the population which has invaded several countries in Europe came from Argentina, not Brazil.[12]

Obama nungara in other continents

Obama nungara was recorded from the French island of La Réunion, off the African coast, in a paper published in 2022.[13] The authors considered likely that the species was already present in La Réunion since 2020. This record was the first for the species in Africa.[13]

Diet

In southern Brazil, O. nungara (identified as O. marmorata) was reported to feed on the invasive land planarian Endeavouria septemlineata.[14]

Obama has been reported to feed on earthworms and land snails. As a result, it may pose a threat to native populations of these groups in Europe.[2][8][12] More precisely, a 2022 study based on metabarcoding of the gut contents of specimens of O. nungara collected in France showed that the flatworm consumes a variety of earthworm species. Although O. nungara is known to live above ground, the earthworms were as well species from the surface and, unexpectedly, species living within the soil.[15]

References

  1. ^ a b c Álvarez-Presas, Marta; Mateos, Eduardo; Tudó, Àngels; Jones, Hugh; Riutort, Marta (2014). "Diversity of introduced terrestrial flatworms in the Iberian Peninsula: a cautionary tale". PeerJ. 2: e430. doi:10.7717/peerj.430. ISSN 2167-8359. PMC 4060057. PMID 24949245.open access
  2. ^ a b c d e Carbayo, Fernando; Álvarez-Presas, Marta; Jones, Hugh D.; Riutort, Marta (2016). "The true identity of Obama (Platyhelminthes: Geoplanidae) flatworm spreading across Europe". Zoological Journal of the Linnean Society. 177 (1): 5–28. doi:10.1111/zoj.12358. ISSN 0024-4082.
  3. ^ a b c Lago-Barcia, Domingo; Fernández-Álvarez, Fernando A.; Negrete, Lisandro; Brusa, Francisco; Damborenea, Cristina; Grande, Cristina; Noreña, Carolina (2015). "Morphology and DNA barcodes reveal the presence of the non-native land planarian Obama marmorata (Platyhelminthes : Geoplanidae) in Europe". Invertebrate Systematics. 29 (1): 12. doi:10.1071/IS14033. ISSN 1445-5226. S2CID 85842847.
  4. ^ Mori, Emiliano; Magoga, Giulia; Panella, Marta; Montagna, Matteo; Winsor, Leigh; Justine, Jean-Lou; Menchetti, Mattia; Schifani, Enrico; Melone, Beatrice; Mazza, Giuseppe (2021-09-26). "Discovering the Pandora's box: the invasion of alien flatworms in Italy". Biological Invasions. 24: 205–216. doi:10.1007/s10530-021-02638-w. ISSN 1387-3547. S2CID 244200292.
  5. ^ Soors, Jan; Van den Neucker, Tom; Halfmaerten, David; Neyrinck, Sabrina; De Baere, Marc (2019). "On the presence of the invasive planarian Obama (Carbayo, Álvarez-Presas, Jones & Riutort, 2016) (Platyhelminthes: Geoplanidae) in an urban area in Belgium". Belgian Journal of Zoology. 149 (1). doi:10.26496/bjz.2019.29. ISSN 2295-0451. open access
  6. ^ Thunnissen, N. W., de Waart, S. A., Collas, F. P. L., Jongejans, E., Jan Hendriks, A., van der Velde, G., & Leuven, R. S. E. W. (2022). Risk screening and management of alien terrestrial planarians in The Netherlands. Management of Biological Invasions, 13.
  7. ^ Ján Čapka & Tomáš Čejka, 2021. First record of Obama nungara in Slovakia (Platyhelminthes: Geoplanidae). Biodiversity & Environment, Vol. 13, No. 2, 41-44.
  8. ^ a b Justine, Jean-Lou; Thévenot, Jessica; Winsor, Leigh (2014). "Les sept plathelminthes invasifs introduits en France". Phytoma (in French). 674: 28–32. doi:10.6084/m9.figshare.1447202. open access
  9. ^ Justine, Jean-Lou. "Les espèces". Blog: Plathelminthes terrestres invasifs (in French). Access on 21 April 2016.
  10. ^ Froehlich, Claudio G. (1959). "On Geoplanids from Brazil". Boletim da Faculdade de Filosofia, Ciências e Letras da Universidade de São Paulo, Série Zoologia. 22: 201–265.
  11. ^ Lago-Barcia, Domingo; González-López, José Rafael; Fernández-Álvarez, Fernando Àngel (2020). "The invasive land flatworm Obama nungara (Platyhelminthes: Geoplanidae) reaches a natural environment in the oceanic island of São Miguel (Açores)". Zootaxa. 4830 (1): 197–200. doi:10.11646/zootaxa.4830.1.9. hdl:10379/16129. PMID 33056258. S2CID 221690834.
  12. ^ a b c Justine, Jean-Lou; Winsor, Leigh; Gey, Delphine; Gros, Pierre; Thévenot, Jessica (2020). "Obama chez moi! The invasion of metropolitan France by the land planarian Obama nungara (Platyhelminthes, Geoplanidae)". PeerJ. 8: e8385. doi:10.7717/peerj.8385. ISSN 2167-8359. PMC 7007977. PMID 32071801. open access
  13. ^ a b Justine, Jean-Lou; Marie, Amandine Delphine; Gastineau, Romain; Fourcade, Yoan; Winsor, Leigh (2022-06-16). "The invasive land flatworm Obama nungara in La Réunion, a French island in the Indian Ocean, the first report of the species for Africa". Zootaxa. Magnolia Press. 5154 (4): 469–476. doi:10.11646/zootaxa.5154.4.4. ISSN 1175-5334. PMID 36095609. open access
  14. ^ Boll, Piter K.; Rossi, Ilana; Amaral, Silvana V.; Leal-Zanchet, Ana (2015). "A taste for exotic food: Neotropical land planarians feeding on an invasive flatworm". PeerJ. 3: e1307. doi:10.7717/peerj.1307. ISSN 2167-8359. PMC 4614845. PMID 26500817.open access
  15. ^ Roy, Virginie; Ventura, Mathis; Fourcade, Yoan; Justine, Jean-Lou; Gigon, Agnès; Dupont, Lise (2022). "Gut content metabarcoding and citizen science reveal the earthworm prey of the exotic terrestrial flatworm, Obama nungara". European Journal of Soil Biology. 113: 103449. doi:10.1016/j.ejsobi.2022.103449.

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Obama nungara: Brief Summary ( 英语 )

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Obama nungara /ˈoʊbəmə/ is a species of land planarian in the family Geoplanidae. It is native to South America, but has been introduced in Europe.

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Obama nungara ( 西班牙语;卡斯蒂利亚语 )

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La óbama o el gusano óbama (Obama nungara) es una especie de planaria terrestre de la subfamilia de Geoplaninae. Es originaria de América del Sur, pero se ha introducido en Europa, donde es una especie invasora.

El nombre óbama (y el género Obama) se forma a partir del idioma tupí, a partir de las palabras óba (hoja) y ma (animal), en referencia a la forma del cuerpo del gusano. El epíteto específico nungara también proviene del tupí y significa "similar, igual".

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Obama nungara ( 法语 )

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Obama nungara est une espèce de planaire terrestre de la famille des Geoplanidae.

Aire de répartition

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Invasion de la France métropolitaine par Obama nungara - chaque point rouge est un signalement.

L'espèce est originaire d'Amérique du sud et a été introduite accidentellement en Europe où elle devient envahissante[1],[2],[3],[4],[5]. Originellement présente en Argentine et au Brésil, l'espèce est maintenant répertoriée en Europe en Espagne, au Portugal, en France, au Royaume-Uni, en Italie, en Belgique et en Suisse[5].

En France, Obama nungara a été signalé dans 72 des 96 départements de France métropolitaine. L’espèce est particulièrement abondante le long de la côte atlantique, de la frontière espagnole à la Bretagne, et le long de la côte méditerranéenne, de la frontière espagnole à la frontière italienne. Plus de la moitié des signalements provenaient d’une altitude inférieure à 50 m et aucun signalement ne dépassait 500 m ; les régions montagneuses telles que les Alpes, les Pyrénées et le Massif central ne sont pas envahies. L’abondance locale peut être impressionnante, avec des centaines de spécimens trouvés dans un petit jardin[5].

Obama nungara a été repéré pour la première fois à La Réunion en 2021, ce qui constitue la première mention en Afrique pour cette espèce[6].

Description

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Obama nungara montrant sa face ventrale.

Obama nungara est un Plathelminthe terrestre de taille moyenne au corps lancéolé, pouvant mesurer jusqu'à 70 mm de long. Sa face dorsale est de couleur jaune d'or à miel avec des tâches brunes à noires se regroupant en stries longitudinales irrégulières donnant ainsi une apparence marbrée. Généralement une fine ligne longitudinale plus claire court au milieu du dos ; elle est parfois soulignée par une concentration diffuse de pigmentation brune sur ses bords. Cette ligne n'est pas apparente chez tous les individus. La face ventrale est d'une coloration uniforme crème à gris clair[2].

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Détail d’Obama nungara montrant l'extrémité antérieure. Les nombreux yeux sont visibles sur le côté (points noirs) et sur le dos (points clairs).

Comme pour la plupart des espèces du genre Obama, O. nungara a des centaines d'yeux répartis le long du corps. Ils forment une rangée unique à l’extrémité avant, puis au bout de quelques millimètres se répartissent en plusieurs séries réparties sur un tiers de la largeur de chaque côté du dos[2]. Les yeux dorsaux sont entourés de halos plus clairs.

Du point de vue de sa coloration, O. nungara est très proche d’Obama marmorata, une espèce avec laquelle il vit en sympatrie dans le sud du Brésil. En conséquence, O. nungara a été initialement confondu avec O. marmorata[7].

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Obama nungara, spécimen trouvé à Lamballe, Côtes-d'Armor, France.

Sa reproduction est sexuée. Ses « cocons de ponte » ont la forme de petites boules d'environ 4-5 mm[8].

Écologie

Régime alimentaire

Obama nungara se nourrit notamment de vers de terre et d'escargots. Il est susceptible de menacer les populations natives de ces groupes d'invertébrés en Europe[9],[10].

Au Brésil, O. nungara (identifié comme O. marmorata) a été observé se nourrissant de la planaire terrestre invasive Endeavouria septemlineata[11].

Comportement

Il sort la nuit.

Étymologie

L’épithète nungara, d'un mot Tupi signifiant similaire, semblable, lui a été attribué du fait de sa ressemblance avec O. marmorata[2].

Notes et références

(en) Cet article est partiellement ou en totalité issu de l’article de Wikipédia en anglais intitulé .
  1. Marta Álvarez-Presas, Eduardo Mateos, Àngels Tudó, Hugh Jones et Marta Riutort, « Diversity of introduced terrestrial flatworms in the Iberian Peninsula: a cautionary tale », PeerJ, vol. 2,‎ 2014, e430 (ISSN , PMID , PMCID , DOI , lire en ligne)Accès libre
  2. a b c et d (en) Fernando Carbayo, Marta Álvarez-Presas, Hugh D. Jones et Marta Riutort, « The true identity of Obama (Platyhelminthes: Geoplanidae) flatworm spreading across Europe », Zoological Journal of the Linnean Society, vol. 177, no 1,‎ 2016, p. 5–28 (ISSN , DOI , lire en ligne)
  3. Jean-Lou Justine, Leigh Winsor, Delphine Gey, Pierre Gros et Jessica Thévenot, « Giant worms chez moi! Hammerhead flatworms (Platyhelminthes, Geoplanidae, Bipalium spp., Diversibipalium spp.) in metropolitan France and overseas French territories », PeerJ, vol. 6,‎ 2018, e4672 (ISSN , PMID , PMCID , DOI , lire en ligne)Accès libre
  4. Jan Soors, Tom Van den Neucker, David Halfmaerten, Sabrina Neyrinck et Marc De Baere, « On the presence of the invasive planarian Obama nungara (Carbayo, Álvarez-Presas, Jones & Riutort, 2016) (Platyhelminthes: Geoplanidae) in an urban area in Belgium », Belgian Journal of Zoology, vol. 149, no 1,‎ 2019 (ISSN , DOI ) Accès libre
  5. a b et c Jean-Lou Justine, Leigh Winsor, Delphine Gey, Pierre Gros et Jessica Thévenot, « Obama chez moi! The invasion of metropolitan France by the land planarian Obama nungara (Platyhelminthes, Geoplanidae) », PeerJ, vol. 8,‎ 2020, e8385 (ISSN , DOI ) Accès libre
  6. Jean-Lou Justine, Amandine Delphine Marie, Romain Gastineau, Yoan Fourcade et Leigh Winsor, The invasive land flatworm Obama nungara in La Réunion, a French island in the Indian Ocean, the first report of the species for Africa, 16 février 2022 (DOI , lire en ligne) Accès libre
  7. Domingo Lago-Barcia, Fernando A. Fernández-Álvarez, Lisandro Negrete, Francisco Brusa, Cristina Damborenea, Cristina Grande et Carolina Noreña, « Morphology and DNA barcodes reveal the presence of the non-native land planarian Obama marmorata (Platyhelminthes : Geoplanidae) in Europe », Invertebrate Systematics, vol. 29, no 1,‎ 2015, p. 12 (ISSN , DOI )
  8. https://sites.google.com/site/jljjustine/plathelminthe-terrestre-invasif/especes
  9. (en) Fernando Carbayo, Marta Álvarez-Presas, Hugh D. Jones et Marta Riutort, « The true identity of O bama (Platyhelminthes: Geoplanidae) flatworm spreading across Europe: Obama in Europe », Zoological Journal of the Linnean Society, vol. 177, no 1,‎ mai 2016, p. 5–28 (DOI , lire en ligne, consulté le 6 octobre 2020)
  10. Jean-Lou Justine, Jessica Thevenot et Leigh Winsor, « Les sept plathelminthes invasifs introduits en France », Phytoma, vol. 674,‎ 2015, p. 23-32 (DOI , lire en ligne, consulté le 6 octobre 2020)
  11. (en) Piter K. Boll, Ilana Rossi, Silvana V. Amaral et Ana Leal-Zanchet, « A taste for exotic food: Neotropical land planarians feeding on an invasive flatworm », PeerJ, vol. 3,‎ 6 octobre 2015, e1307 (ISSN , PMID , PMCID , DOI , lire en ligne, consulté le 6 octobre 2020)
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Obama nungara: Brief Summary ( 法语 )

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Obama nungara est une espèce de planaire terrestre de la famille des Geoplanidae.

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