Limnanthes floccosa ist eine Pflanzenart aus der der Gattung Limnanthes innerhalb der Familie der Limnanthaceae. Sie kommt mit fünf Unterarten in den westlichen USA nur im nördlichen Kalifornien und im südlichen Oregon vor und wird dort (englisch woolly meadowfoam) genannt. Die meisten der fünf Unterarten haben ein stark begrenztes Verbreitungsgebiet und werden daher als „stark gefährdet“ oder „gefährdet“ angesehen.[1][2][3][4][5]
Limnanthes floccosa ist eine einjährige krautige Pflanze,[6] Der aufrechte oder niederliegende Stängel ist 3 bis 25 Zentimeter lang. Die Laubblätter sind kahl oder spärlich behaart; sie sind 1 bis 8 Zentimeter lang und geteilt. Die fünf bis elf Blättchen sind länglich bis eiförmig-elliptisch, ganzrandig, gezähnt oder gelappt.[7]
Die Blütezeit reicht in den USA von März bis Mai, gelegentlich bis in den Juni.[6] Die Blüten sind urnen-, tassen oder glockenförmig. Die Kelchblätter sind 4 bis 10 Millimeter lang. Die Kronblätter 4,5 bis 10 Millimeter, also mehr oder weniger gleich lang wie die Kelchblätter. Sie sind weiß und über der Frucht gebogen. Die Staubfäden sind 2 bis 7 Millimeter lang und die Staubbeutel sind 0,4 bis 1,5 Millimeter lang.[7]
Die Früchte sind Doppelachänen (englisch mericarps).[7]
Als Lebensräume von Limnanthes floccosa werden allgemein frühjahrsfrische Bereiche genannt, im Speziellen das Chaparral, montane Wälder, Wiesen der Täler und Bergausläufer sowie die Ufer im Frühjahr wasserführender Tümpel.[6]
Die am weitesten verbreitete Unterart (floccosa) kommt sowohl in Kalifornien als auch in Oregon vor. Zwei Unterarten (pumila und grandiflora) sind für Süd-Oregon endemisch.
Das Jepson Manual, eine Flora von Kalifornien, beschreibt nur eine für den Bundesstaat endemische Unterart (californica),[8] doch die Flora of North America führt eine zweite (bellingeriana) auf.[9] (Das Jepson Manual führt die Unterart bellingeriana als „vermeintliche“ Unterart „aus den Ausläufern der Kaskadenkette, die noch weiterer Untersuchungen bedarf“.)
Die Erstveröffentlichung von Limnanthes floccosa erfolgte durch Thomas J. Howell
Limnanthes floccosa wird der Sektion inflexae der Gattung zugeordnet, weil die Kronblätter wie bei allen Vertretern der Sektion über die Frucht gekrümmt sind, wenn diese reift. Die meisten Populationen der Art sind mindestens teilweise autogam (selbst-befruchtend).
Limnanthes floccosa kann leicht von den anderen Arten der Sektion unterschieden werden, da ihre Kronblätter nicht viel länger, oft sogar kürzer sind als die Kelchblätter. Die Blüten bleiben selbst bei Reife meist geschlossen, im Gegensatz zum Beispiel zu Limnanthes douglasii subsp. nivea (englisch Table Mountain meadowfoam).
Es gibt mehrere Unterarten von Limnanthes floccosa:[10]
Limnanthes floccosa Howell subsp. floccosa (englisch Woolly meadowfoam) kommt im nördlichen Kalifornien und südlichen Oregon vor. Ihr Verbreitungsgebiet überschneidet sich mit den jeweils stark eingeschränkten Gebieten, in denen alle anderen Unterarten zu finden sind. Daher wird an den meisten Orten, an denen eine der selteneren Unterarten zu finden ist, auch Limnanthes floccosa subsp. floccosa gefunden, was eine genaue Bestimmung kritisch macht.
Obwohl weit verbreitet, ist dieses Taxon nirgends häufig.
Der Unterschied zu den beiden in Oregon endemischen Unterarten Limnanthes floccosa subsp. pumila und Limnanthes floccosa subsp. grandiflora sowie zur nordkalifornischen Limnanthes subsp. bellingeriana besteht in der dichten Behaarung von Kronblättern und Laubblättern (daher der englische Trivialname „woolly“), wogegen die drei anderen Unterarten nur spärlich behaarte Laubblätter haben sowie Kronblätter, die entweder kahl oder nur einseitig behaart sind.
Die Unterart Limnanthes floccosa subsp. floccosa kann von der gefährdeten Unterart Limnanthes floccosa subsp. californica (englisch Butte County meadowfoam) anhand der Form der Blüte sowie dem Fehlen von Haaren an der Basis der Kronblätter bei floccosa unterschieden werden. Einige Merkmale der Früchte sind auch für die Bestimmung hilfreich.
Limnanthes floccosa subsp. bellingeriana (M.Peck) C.T.Mason (englisch Bellinger's meadowfoam) wurde nach dem Ehepaar Dr. Grover C. und Hattie Bellinger benannt, die Exemplare dieses Taxons 1936 erstmals sammelten. Sie kommt in den Gebirgsausläufern des nördlichen Kalifornien vor.[11][12] Die Unterart bellingeriana kann von den anderen Unterarten daran unterschieden werden, dass sie eine glocken- oder urnenförmige Blüte, unbehaarte (oder nur spärlich behaarte) Kelchblätter und an der Basis kahle Kronblätter aufweist. Die Laubblätter und Stängel sind kahl.
Limnanthes floccosa subsp. grandiflora Arroyo (englisch Big-flowered woolly meadowfoam) ist nur aus den im Frühjahr feuchten Biotoptypen wie temporären Gewässern und den angrenzenden Mündungen von Fließgewässern sowie in angrenzenden feuchten Auen der Agate Desert, einem Gebiet in der Nähe von White City in Oregon bekannt. Diese Unterart hat im Gegensatz zu floccosa nur spärlich behaarte Blätter und Sprosse.[13] Außerdem kann sie von den anderen Unterarten durch ihre tassenförmigen Blüten und die Behaarung ihrer Kelchblätter, die an der äußeren Basis spärlich und an den Innenseiten der Spitzen dicht ist, unterschieden werden. Die Kronblätter sind entlang der Ränder der Basis behaart.
Limnanthes floccosa subsp. pumila (Howell) Arroyo (englisch Dwarf woolly meadowfoam) besiedelt im Gegensatz zu den anderen Unterarten die Ränder frühjahrsfeuchter temporärer Gewässer und die feuchteren Gebiete auf den Upper and Lower Table Rocks sowie die Lava-Formationen im mittleren Rogue River Valley im Jackson County in Oregon.[14] Die nur 3,9 in (99 mm) großen Pflanzen können an den tassenförmigen Blüten mit beidseits unbehaarten Kelchblättern und den an den Rändern der Basis behaarten Kronblättern erkannt werden. Wie bei der Unterart Limnanthes floccosa subspec. bellingeriana sind die Blätter und Sprosse unbehaart.
Limnanthes floccosa subsp. californica Arroyo (englisch Butte County meadowfoam, Shippee meadowfoam) ist eine gefährdete[15] Unterart, die für Butte County in Kalifornien endemisch ist.[16][17] Die Landinanspruchnahme durch Siedlungsentwicklung im Gebiet der in Butte County gelegenen Stadt Chico einschließlich des Autobahn-Ausbaus und des Baus einer Schule sowie einer Kirche hatten Auswirkungen auf den Gefährdungsstatus auf Bundes- und Bundesstaats-Ebene.[18] Der lokal bekannte Blogger Anthony Watts wurde in den Konflikt gezogen, als er vorschlug, die gefährdete Unterart könne „zur Rettung in Kultur genommen“ werden.[19]
Es ist möglich, dass diese Unterart genetische Ressourcen für die fortschreitende Kultivierung der Art bietet. Das verfügbare Areal wird immer noch durch die bauliche Entwicklung eingeschränkt.[16]
Von den anderen Unterarten kann Limnanthes floccosa subsp. californica durch die tassenförmigen Blüten mit dicht behaarten Kelchblättern und den an den Rändern der Basis behaarten Kronblättern unterschieden werden. Blätter und Sprosse sind dicht behaart.
Limnanthes floccosa ist durch Beweidung sowie den Ausbau von Straßen gefährdet. Damit bestehen auch potentielle Gefahren durch die Siedlungsentwicklung. Es besteht möglicherweise eine Gefährdung durch invasive Pflanzenarten.[6]
Die vielleicht „populärste“ Unterart von Limnanthes floccosa ist californica, nicht weil sie am häufigsten ist (sie ist sehr unauffällig), sondern weil dieses Taxon im Fokus eines bedeutenden Konflikts stand. Diese Unterart ist nur von etwa einem Dutzend Plätzen im Butte County (Kalifornien) bekannt und als gefährdete Art gesetzlich geschützt. Der Konflikt eskalierte zwischen denen, die die verbliebenen Populationen erhalten wollten, und jenen, die den für das Fortkommen der Unterart kritischen Lebensraum für wirtschaftliche Aktivitäten nutzen wollten.
Einige Unterarten von Limnanthes floccosa wurden genutzt, um einen Cultivar der Art Limnanthes alba zu verbessern.[20] Diese Kulturpflanze wird wegen des aus den Samen gewonnenen Öls angebaut, welches langkettige Fettsäuren (mit mehr als 20 Kohlenstoff-Atomen) enthält, gegen Oxidation hochstabil, geruchlos und sehr geschmeidig ist. Das Öl wird in der Kosmetikaherstellung eingesetzt. Der Anbau erfolgt unter anderem im Willamette Valley in Oregon.
Limnanthes floccosa ist eine Pflanzenart aus der der Gattung Limnanthes innerhalb der Familie der Limnanthaceae. Sie kommt mit fünf Unterarten in den westlichen USA nur im nördlichen Kalifornien und im südlichen Oregon vor und wird dort (englisch woolly meadowfoam) genannt. Die meisten der fünf Unterarten haben ein stark begrenztes Verbreitungsgebiet und werden daher als „stark gefährdet“ oder „gefährdet“ angesehen.
Limnanthes floccosa, or woolly meadowfoam, is a species of meadowfoam found in Northern California and Southern Oregon, in the United States. Most of the subspecies have highly restricted distributions and are listed as critical or endangered.[1][2][3][4][5]
Perhaps the most familiar subspecies of woolly meadowfoam is californica, not because it is the one most often seen (it is very inconspicuous), but because this taxon has been the focus of a significant conflict. The subspecies is found only among a dozen or so populations in Butte County, California, and is legally protected as endangered. Conflict has arisen between those who would protect the few remaining populations and those who would rather use its critical habitat for economic activities.[6]
Certain subspecies of L. floccosa have been used to improve a meadowfoam cultivar derived from Limnanthes alba.[7] The crop is grown for its seed oil, which contains long chain fatty acids (greater than 20 carbons), has high oxidative stability, does not have any odor and is highly emollient. The oil is currently used in cosmetics manufacturing. Limnanthes is cultivated in the Willamette Valley of Oregon and elsewhere.
Woolly meadowfoam Limnanthes floccosa is a member of the genus section inflexae (wherein the petals curve over the fruit when it is mature). Most populations of this species are at least partially autogamous (self-pollinating).
The species is easily distinguished from other members of inflexae by the fact that its petals are not much longer and often shorter than the sepals. The flowers mostly remain closed even at maturity, in contrast to Table Mountain meadowfoam (Limnanthes douglasii ssp. nivea), for example.
The most widespread subspecies (floccosa) occurs in both California and Oregon.
Two subspecies (pumila and grandiflora) are endemic to southern Oregon.
The Jepson Manual (a flora of California) recognizes only one California endemic subspecies (californica)[8] but the Flora of North America recognizes a second (bellingeriana).[9] (The Jepson Manual notes a putative subspecies (bellingeriana) has been "reported from Cascade Range Foothills but requires further study".)
L. f. subsp. floccosa is found throughout northern California and southern Oregon. Its range overlaps the highly restricted ranges of all the other subspecies. Thus at most locations where a rare subspecies occurs it is also possible to find this subspecies, making accurate identification critical.
Although widespread, the taxon is not common anywhere.
It differs from the two endemic Oregon subspecies pumila and grandiflora and the northern California bellingeriana in that it has densely hairy sepals and herbage. (Subspecies pumila, grandiflora and bellingeriana all have hairless or only sparsely hairy herbage and have sepals that are either hairless or hairy on only one side.)
Woolly meadowfoam can be distinguished from the endangered Butte County meadowfoam by the shape of the flower and the fact that woolly meadowfoam lacks hairs along the base of the petal margins. Technical features of the nutlet are also useful.
L. f. subsp.bellingeriana (M. Peck) C. T. Mason was named for Dr. Grover C. and Mrs. Hattie Bellinger who first collected a sample of the herbaceous plant in 1936. It can be found in the foothills of northern California.[10][11] Bellinger's meadowfoam can be distinguished from other woolly meadowfoam subspecies by the bell or urn shaped flowers, hairless (or only sparsely hairy) sepals, and petals without hairs on the margins of the base. The leaves and stems are hairless.
Limnanthes floccosa subsp. grandiflora Arroyo is only known from vernal pools in the Agate Desert, an area near White City, Oregon. These plants, unlike subspecies floccosa, have leaves and stems that are only sparsely hairy, not woolly.[12] This meadowfoam can further be distinguished from other woolly meadowfoam subspecies by the cup shaped flowers with sepals that have very little hair on their outer (bottom) surface but are densely hairy on the inside (top) surface. The petals have hairs along the margins of the base.
Unlike other subspecies of Limnanthes floccosa, the subspecies pumila (Howell) Arroyo inhabits the edges of vernal pools and wetter areas on Upper and Lower Table Rock, lava formations in the Rogue Valley, Jackson County, Oregon.[13] The 3.9-inch (9.9 cm) tall plants are distinguished by their cup shaped flowers with sepals that are hairless on the both surfaces and petals that have hairs along the margins at the base. Like Bellinger's meadowfoam, the leaves and stems are hairless.
Limnanthes floccosa subsp. californica Arroyo is an endangered[14] plant endemic to Butte County, California.[15][16] Development of land in the Chico, California area, including highway improvements and construction of a school and a church, has been impacted by the federal and state protected status of the plant.[17] Local celebrity Anthony Watts became involved in the conflict by suggesting that the endangered meadowfoam could be "farmed out of danger".[18]
It is possible that this plant could provide genetic resources for the ongoing development of meadowfoam as a crop. The plant's critical habitat is steadily declining due to development.[15]
Butte County meadowfoam can be distinguished from other woolly meadowfoam subspecies by the cup shaped flowers with sepals that are densely hairy and petals with hairs along the margin at the base. The leaves and stems are densely hairy.
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: CS1 maint: url-status (link) Limnanthes floccosa, or woolly meadowfoam, is a species of meadowfoam found in Northern California and Southern Oregon, in the United States. Most of the subspecies have highly restricted distributions and are listed as critical or endangered.
Perhaps the most familiar subspecies of woolly meadowfoam is californica, not because it is the one most often seen (it is very inconspicuous), but because this taxon has been the focus of a significant conflict. The subspecies is found only among a dozen or so populations in Butte County, California, and is legally protected as endangered. Conflict has arisen between those who would protect the few remaining populations and those who would rather use its critical habitat for economic activities.
Certain subspecies of L. floccosa have been used to improve a meadowfoam cultivar derived from Limnanthes alba. The crop is grown for its seed oil, which contains long chain fatty acids (greater than 20 carbons), has high oxidative stability, does not have any odor and is highly emollient. The oil is currently used in cosmetics manufacturing. Limnanthes is cultivated in the Willamette Valley of Oregon and elsewhere.