El aguilucho lagunero del Pacíficu[2] (Circus approximans) ye una especie d'ave acipitriforme que pertenez a la familia Accipitridae.[3] Ye nativu d'Australasia.[1] Nun tien subespecies reconocíes[3]
La so área de distribución inclúi Australia, Fixi, Polinesia Francesa, Indonesia, Nueva Caledonia, Nueva Zelanda, Papúa Nueva Guinea, Tonga, Vanuatu y Wallis y Futuna.[1] El so hábitat natural componer de carbes, pacionales, güelgues (barraqueres, banzaos, turberas, llagos) y zones intermareales.[1]
El aguilucho lagunero del Pacíficu (Circus approximans) ye una especie d'ave acipitriforme que pertenez a la familia Accipitridae. Ye nativu d'Australasia. Nun tien subespecies reconocíes
Skoul ar geunioù (Circus approximans) a zo un evn-preizh.
Bevañ a ra al labous en Okeania[1].
Diouzh an evnoniourien e vez renket ar skouled en urzhiad Falconiformes pe Ciconiiformes pe Accipitriformes.
Skoul ar geunioù (Circus approximans) a zo un evn-preizh.
L'arpella del Pacífic (Circus approximans) és un ocell rapinyaire de la família dels accipítrids (Accipitridae), que habita zones de sabana, aiguamolls i praderies humides d'Austràlia, Tasmània i altres illes del Pacífic, a Nova Zelanda, illes Lord Howe i Norfolk, Nova Caledònia, illes Loyauté, Fiji, Tonga, Vanuatu, i Chatham i Kermadec.
L'arpella del Pacífic (Circus approximans) és un ocell rapinyaire de la família dels accipítrids (Accipitridae), que habita zones de sabana, aiguamolls i praderies humides d'Austràlia, Tasmània i altres illes del Pacífic, a Nova Zelanda, illes Lord Howe i Norfolk, Nova Caledònia, illes Loyauté, Fiji, Tonga, Vanuatu, i Chatham i Kermadec.
Aderyn a rhywogaeth o adar yw Boda’r Môr Tawel (sy'n enw gwrywaidd; enw lluosog: bodaod y Môr Tawel) a adnabyddir hefyd gyda'i enw gwyddonol Circus approximans; yr enw Saesneg arno yw Pacific marsh harrier. Mae'n perthyn i deulu'r Eryr (Lladin: Accipitridae) sydd yn urdd y Falconiformes.[1]
Talfyrir yr enw Lladin yn aml yn C. approximans, sef enw'r rhywogaeth.[2]
Mae'r boda’r Môr Tawel yn perthyn i deulu'r Eryr (Lladin: Accipitridae). Dyma rai o aelodau eraill y teulu:
Rhestr Wicidata:
rhywogaeth enw tacson delwedd Aquila spilogaster Aquila spilogaster Aquila wahlbergi Aquila wahlbergi Barcud wynepgoch Gampsonyx swainsonii Eryr Adalbert Aquila adalberti Eryr Bonelli Aquila fasciata Eryr euraid Aquila chrysaetos Eryr Gurney Aquila gurneyi Eryr nadroedd Madagasgar Eutriorchis astur Eryr rheibus Aquila rapax Eryr rheibus y diffeithwch Aquila nipalensis Eryr ymerodrol Aquila heliaca Fwltur yr Aifft Neophron percnopterusAderyn a rhywogaeth o adar yw Boda’r Môr Tawel (sy'n enw gwrywaidd; enw lluosog: bodaod y Môr Tawel) a adnabyddir hefyd gyda'i enw gwyddonol Circus approximans; yr enw Saesneg arno yw Pacific marsh harrier. Mae'n perthyn i deulu'r Eryr (Lladin: Accipitridae) sydd yn urdd y Falconiformes.
Talfyrir yr enw Lladin yn aml yn C. approximans, sef enw'r rhywogaeth.
Die Sumpfweihe (Circus approximans) ist ein Greifvogel aus der Familie der Habichtartigen und der Gattung der Weihen.
Die braun-weiße Sumpfweihe ist eine der größten Vertreterinnen ihrer Gattung und ernährt sich vor allem von Nagetieren, Hasenartigen und Vögeln, häufig auch von Aas. Das stark disjunkte Verbreitungsgebiet umfasst Teile Australiens, Tasmanien, Neuseeland sowie die Inseln des südlichen Ozeaniens. Mit Ausnahme von Australien und Tasmanien ist die Sumpfweihe ein Standvogel. Sie bewohnt Feuchtgebiete wie Marschen, Sümpfe und Flussufer, aber auch Weiden und Getreidefelder.
Vor allem in Neuseeland, wo sie der größte Greifvogel ist, hat sich die Sumpfweihe von einer klassischen Vertreterin ihrer Gattung hin zu einem vorrangigen Verwerter von Aas entwickelt.[1][2] Auch wegen ihres kräftigen Körperbaus, der ihr den für Weihen sonst typischen Gaukelflug erschwert, ähnelt sie in Ernährung und Jagdverhalten oft eher Bussarden als anderen Weihen.
In der Mythologie der Māori wird die Sumpfweihe als Kāhu bezeichnet, sie hat in den Erzählungen der neuseeländischen Ureingeborenen die Rolle eines Götterboten inne; die Überlieferungen der Aborigines kennen sie unter dem Namen Joongabilbil als Überbringer des Feuers (siehe unten).
Die Sumpfweihe ist eine sehr große und kräftige Weihe und zeigt, wie auch andere Weihen, einen ausgeprägten Geschlechtsdimorphismus hinsichtlich Größe und Färbung.
Die Flügellänge adulter Männchen der Nominatform C. approximans approximans liegt bei 392–415 mm, die Schwanzlänge bei 207–250 mm und der Tarsus wird 87–105 mm lang. Männchen wiegen 392 bis 726 g. Weibchen sind im Durchschnitt bis zu 20 % größer und 30 % schwerer. Ihre Flügellänge beträgt 418–430 mm, und auch ihr Schwanz ist mit 215–263 mm etwas länger, während der Tarsus die gleiche Länge wie beim männlichen Vogel hat. Weibchen wiegen 622–1100 g. Damit ist die Sumpfweihe eine der schwersten und größten Arten der Gattung.[3][4]
Männchen der Nominatform sind auf der Oberseite braun mit hellen, rötlichen Federsäumen. Kopf und Hals sind etwas heller als der Rücken und gestrichelt. Die Handschwingen wie auch die Steuerfedern sind verwaschen grau gefärbt und mit einer dünnen, schwarzen Bänderung versehen. Die Unterseite der Hand- und Armschwingen zeigt ein ähnliches, helleres Farbmuster, jedoch mit einem weißen Bereich an der Basis der Handschwingen. Bauch und Brust sind beim Männchen weiß oder cremefarben; sie weisen eine rötliche Strichelung auf, die zur Kehle und Brust hin dichter wird, sich aber zum weißen Bürzel hin verliert. Die Weibchen zeigen eine sehr ähnliche Gefiederzeichnung. Insgesamt sind sie jedoch dunkler gefärbt: Bänderungen treten deutlich hervor, auch geht die Oberseite stärker ins Dunkelbraune. Das verwaschene Grau des Männchens ist beim Weibchen eher graubraun; zudem ist die Unterseite sehr viel dichter und durchgehender gestrichelt.[5]
Die Sumpfweihe verfügt über einen für Weihen typischen Gesichtsschleier, der sich durch seine dunkelbraune Farbe und einen Kranz heller Federn vom Rest des Kopf- und Kehlgefieders abhebt. Die Beine adulter Vögel sind gelb, ebenso die Wachshaut und die Augenringe; einige männliche Vögel zeigen an den Beinen jedoch auch eine orange Färbung.[5]
Juvenilen Vögeln fehlen vor allem die hellen Anteile im Gefieder adulter Sumpfweihen. Lediglich die weißlich-cremefarbenen Flächen an der Basis der Handschwingen sind bereits vorhanden, und im Nacken bilden weiße Sprenkel oder Strichel einen hellen Kragen. Die Farbe der Körperunterseite bewegt sich zwischen dunkel- und rotbraun und weist bereits die Grundstruktur der Strichelung bei ausgefärbten Tieren auf. Während auch bei juvenilen Sumpfweihen Wachshaut und Beine gelb sind, besitzen sie anfangs noch braune Augenringe. Beim Männchen hellen sich diese relativ schnell auf, sodass sie im dritten Jahr gelb sind. Bei weiblichen Tieren dauert dieser Prozess deutlich länger und ist mitunter erst nach dem vierten Lebensjahr abgeschlossen. Juvenile Sumpfweihen zeigen in der Färbung keine Unterschiede, zweijährige (immature) ähneln äußerlich stark den Weibchen, was die Bestimmung des Geschlechts erschwert.[6][7]
Das Daunenkleid der Küken der Sumpfweihe ist auf der Körperunterseite weiß bis beige; auf der Oberseite ist es dunkler. Die dunkelbraunen Federn erscheinen zunächst an den Schultern, den Flügeln und am Schwanz. Schnabel und Beine sind bereits gelb. Frisch flügge gewordene Vögel zeigen oft rötliche Anteile im Gefieder, die sich als unregelmäßiger Saum auf die Steuerfedern und die Hand- und Armschwingen verteilen. Bisweilen finden sich auch noch Reste des weißen Daunenkleides am Bauch.[8]
Die erste Mauser ins Federkleid adulter Vögel findet bei juvenilen Sumpfweihen zwischen April und September statt. Von April bis Juli wird dabei nur das Körpergefieder ausgewechselt, im Anschluss werfen die Vögel von August bis November die mittleren Steuerfedern ab. Die erste postnuptiale Mauser dauert fünf Monate findet bei juvenilen Vögeln zwischen November und Ende März (Weibchen), beziehungsweise einen Monat später (Männchen) von Dezember bis Ende April statt. Dabei werden die mittleren Steuerfedern als letztes abgeworfen; Männchen erhalten durch diese Mauser die typische Unterflügelzeichnung.[9]
Bei adulten Weibchen beginnt die postnuptiale Mauser im Dezember, zu diesem Zeitpunkt sind die Jungen etwa eine Woche alt. Die Mauser dauert rund sechs Monate bis Ende Mai. Auch hier findet die Mauser der Männchen um einen Monat versetzt statt, weil das Männchen die Versorgung von Weibchen und Jungen übernimmt. Anders als bei juvenilen Vögeln werden bei adulten Sumpfweihen die mittleren Steuerfedern zuerst abgeworfen. Die Handschwingen werden von innen nach außen ausgewechselt.[9]
Die Sumpfweihe ist ein Greifvogel mittlerer Größe, für eine Weihe ist sie jedoch relativ groß und kräftig gebaut. Dies ist auch beim Flugbild deutlich erkennbar. Während die Flügellast bei den meisten Weihen bei 0,2–0,3 g/cm² liegt, beträgt sie bei männlichen Sumpfweihen 0,39 g/cm², bei weiblichen sogar 0,41 g/cm². Dadurch fällt es der Sumpfweihe schwerer, wie andere Weihen im tiefen Gaukelflug über dem Boden zu gleiten. Stattdessen kreist sie, ähnlich wie Bussarde, oft 20–100 m über dem Boden. Charakteristisch für die Sumpfweihe sind ruhige, kraftvolle Flügelschläge, die immer wieder von Phasen des Gleitflugs unterbrochen werden. Dabei nehmen die Flügel der Sumpfweihe die für alle Vögel dieser Gattung typische V-Stellung ein. Bisweilen schwenkt oder neigt sie sich im Segelflug zur Seite, häufig lässt die Sumpfweihe im Flug auch die Beine herabhängen.[10][7]
Der tiefe, leicht taumelnde Gaukelflug, nur wenige Meter über dem Erdboden, kommt vor allem dort zum Einsatz, wo sich die Sumpfweihe hauptsächlich von Kleinsäugern ernährt. Dabei nutzt sie den Wind, um lange Strecken über offener Landschaft zurückzulegen und bei Erspähen der Beute plötzlich hinabzutauchen und diese zu greifen.[11][12]
Außerhalb der Brutzeit ist die Sumpfweihe ein akustisch eher unauffälliger Vogel. Die Lautäußerungen lassen sich in verschiedene Kategorien unterteilen und unterscheiden sich je nach Situation: Der Balzruf des Männchens besteht aus einem kurzen, klagenden kii-a, das im hohen Flug ausgestoßen wird. Bei der Inspektion des Nests ist vom Männchen eine Folge von kii-o-Rufen zu hören. Vor der Nahrungsübergabe ruft das Männchen das Weibchen mit einem leisen tschuck-tschuck-tschuck.[13]
Das Weibchen wiederum ruft bei verschiedenen Gelegenheiten mit einem tiefen siiiuh nach dem Männchen, so etwa während der Balz, beim Betteln um Nahrung oder wenn ein Eindringling erscheint, gleiches gilt für bettelnde Junge.[13]
Bei Bedrohung durch Fressfeinde stoßen Sumpfweihen ein lautes, scharfes tschit-tschit-tschit als Drohruf aus. Davon ist der Angstruf, ein lautes tschiiiit, zu unterscheiden, der zu hören ist, wenn die Vögel vom Menschen aufgeschreckt oder von Artgenossen mit den Klauen gegriffen werden.[13]
Das Verbreitungsgebiet der Sumpfweihe umfasst den Südosten und den äußersten Südwesten Australiens, Tasmanien sowie die Loyalitätsinseln, Neukaledonien, die Wallis-Inseln, Fidschi, Vanuatu und die Chatham-Inseln. Auf den Gesellschaftsinseln wurde die Sumpfweihe eingeführt, ebenso wie 1880 auf Tahiti, wo sie vermutlich das Aussterben der Tahiti-Fruchttaube (Ducula Aurorae) verursacht hat.[14][2] Vereinzelt gibt es auch Berichte über nördlichere Bruten, etwa an der Nordküste von New South Wales oder im nördlichen Queensland.[15][16][7]
In Neuseeland ist die Sumpfweihe wohl erst seit der frühen Neuzeit heimisch und fehlt unter den Funden aus dem frühen Holozän.[17] Dort herrschten seit dem Quartär vor allem Wälder und von Inselgigantismus geprägte Arten wie die Moas, der Haastadler (Harpagornis moorei) und die größere Eyles-Weihe (Circus teauteensis) vor. Dies änderte sich erst mit der Ankunft der Maori im 13. Jahrhundert. Diese bejagten die Moas und die Eyles-Weihe, rodeten die Regenwälder und schufen so die Landschaften, die auch heute noch in Neuseeland vorherrschen. In der Folge starben alle großen Vögel Neuseelands aus, sodass die Sumpfweihe (wie auch andere Vögel) eine neue Nische im Ökosystem der Inseln besetzen konnte.[18][17]
Die Sumpfweihe lebt überwiegend nomadisch und unternimmt, unabhängig von der Jahreszeit, Streifzüge, wobei sie sich vor allem am Nahrungsangebot orientiert. So ist sie auf fast allen Inseln des südlichen Ozeaniens als gelegentlicher Gast anzutreffen. Längere Wanderungen unternimmt sie auch in Neuseeland, wo Sumpfweihen vor allem außerhalb der Brutzeit zwischen Nord- und Südinsel wechseln. Hingegen ist die Sumpfweihe in Tasmanien und Australien ein typischer Zugvogel.[7][19]
Ab Januar, vor allem aber von Juni bis Juli verlässt fast die gesamte Population Tasmanien und die südlichen Brutgebiete und fliegt nordwärts in die Winterquartiere. Diese liegen in New South Wales, entlang der Küste in Queensland und im Northern Territory, in geringerem Umfang auch im Outback und an der Nordwestküste von Western Australia. Gegen Juli kehren die ersten Weihen nach Tasmanien zurück, zwischen Oktober und November erreicht die tasmanische Brutpopulation schließlich ihren Höhepunkt. Die längste bekannte Strecke, die ein Vogel zurücklegte, liegt bei 1520 km (von Tasmanien ins nordöstliche New South Wales), der Durchschnitt liegt bei 260 km bei adulten Tieren. Die australischen Brutgebiete werden während der Brutsaison hauptsächlich von adulten Weihen aufgesucht, juvenile und immature Vögel bleiben während dieser Zeit überwiegend im Inland. Aus Neuseeland werden gelegentlich Sichtungen von Sumpfweihen gemeldet.[7][20][19][21]
In den Winterquartieren im australischen Bundesstaat Victoria ergaben Zählungen einen Vogel alle 0,8–1,7 km².[7]
Die Sumpfweihe bevorzugt Feuchtgebiete wie Sümpfe, Salzmarschen, Auen und Reisfelder. Im trockenen australischen Binnenland ist sie auch in der Umgebung von Wasserbohrlöchern anzutreffen. Grundsätzlich jagt sie aber in allen Formen von offener Landschaft; so sind Schafweiden in Neuseeland zu einem stark frequentierten Habitat geworden. Auch Heide, Landschaften mit vereinzeltem Baumbewuchs und Getreidefelder dienen der Sumpfweihe als Jagdgrund. Die Sumpfweihe kommt von der Küste bis in Höhen von 1200 m in Australien, 1700 m in Neuseeland sowie 3800 m in Neuguinea vor.[7]
Sumpfweihen jagen im Flug über offenem Gelände. Da sie für Weihen relativ schwer gebaut sind, gehen sie häufiger als andere Vertreter ihrer Gattung dazu über, in großer Höhe über dem Boden zu kreisen und auf erspähte Beute herabzustürzen, statt knapp über der Erde zu gleiten und die Beute in plötzlichem Hinabsinken aus dem Gras zu greifen. Dies hat jedoch zur Folge, dass Sumpfweihen häufig von ihren Beutetieren erspäht werden. Trotz dieses eher für andere Gattungen der Habichtartigen üblichen Verhaltens wählt die Sumpfweihe aber keine hochgelegenen Sitzwarten wie etwa Habichte, sondern nutzt eher „gattungstypische“ Positionen auf Zaunpfosten, Baumstümpfen oder Steinen. Einige Ornithologen wie David Baker-Gabb sind allerdings der Ansicht, dass der hohe Suchflug der Weihe eher dazu dient, nach Aas Ausschau zu halten, da er vor allem dort beobachtet wird, wo die Sumpfweihe sich in hohem Maß von Aas ernährt; auch stößt sie nie aus großer Höhe auf Beute herab, sondern lässt sich erst herabsinken, bevor sie Beute greift.[12] Fische greift die Weihe, indem sie knapp über der Wasseroberfläche fliegt, dann plötzlich herabstößt und den Fisch packt. Diese Jagdweise ist besonders in Fischteichen und anderen Gewässern mit hohem Fischbestand erfolgreich. Der wie ein Schalltrichter wirkende Gesichtsschleier und das erweiterte Mittelohr ermöglichen es der Sumpfweihe, Beute mit einer Genauigkeit von 4° akustisch zu orten. Hat die Sumpfweihe ihre Beute erlegt, trennt sie die Haut mit Mittel- und Hinterklaue auf, frisst zunächst das Fleisch unter der Öffnung und häutet das Beutetier anschließend, um auch an den Rest des Fleisches zu gelangen.[22][23][10][24][25]
Die Sumpfweihe orientiert sich bei ihrer Ernährung stark am jeweiligen Nahrungsangebot. Während im Herbst, Winter und Frühjahr Aas den größten Teil (im Sinne von Biomasse) der Nahrung ausmacht, überwiegt im Sommer Lebendnahrung, da zu dieser Jahreszeit das Angebot an Insekten, Kleinvögeln und Kaninchen am größten ist. Unter den Beutetieren machen Säugetiere, insbesondere Kaninchen und Igel, den größten Teil (ca. 45 %) aus. An zweiter Stelle folgen Vögel (ca. 36 %), vor allem Sperlingsvögel, danach Insekten (ca. 8 %), Eier, meist von Bodennistern (ca. 5 %), sowie Wassertiere (ca. 5 %).[26] Sumpfweihen in Küstennähe passen sich ihrer Umgebung an. So erbeuten sie beispielsweise neben jungen Zwergpinguinen (Eudyptula minor) auch Fische oder Schalentiere.[27][28][24]
Der hohe Anteil von Igeln an der Nahrung lässt sich darauf zurückführen, dass diese häufig während des Winters verhungern und besonders oft Wildunfällen zum Opfer fallen und anschließend von der Sumpfweihe verzehrt werden, gleiches gilt für andere mittelgroße Säuger. Kaninchenaas kann hingegen auch aus Bekämpfungsmaßnahmen gegen diese in Australien und Neuseeland als Schädlinge geltenden Neozoen stammen. In der Regel findet die Sumpfweihe diese Tiere in Kaninchenfallen vor. Unter lebenden Kaninchen werden vorrangig Jungtiere erbeutet, größere Säugetiere werden kaum Opfer der Weihen. Auch unter den geschlagenen Vögeln dominieren kleinere Arten, vor allem Nestlinge; der Großteil der Nahrung wird am Boden erbeutet. Absolute Ausnahmefälle stellen die Erbeutungen von Vögeln dar, die größer als die Weihe sind, etwa eines Weißwangenreihers (Egretta novaehollandiae). Kann die Sumpfweihe zwischen zwei Stücken Aas wählen, entscheidet sie sich in der Regel für das Stück, das sie am leichtesten transportieren kann; es wird anschließend ins Gebüsch gezerrt, wo sie es ungestört fressen kann. Für die in Neuseeland zumindest früher weit verbreitete Meinung, die Sumpfweihe würde auch Lämmer schlagen, findet sich kein Beleg, gleichweg stellen Schafe in Form von Aas für die Vögel in Neuseeland einen bedeutenden Teil der Nahrung dar. Das gilt besonders für die Wintermonate, wenn andere Nahrungsquellen versiegen und der Anteil an Schafsfleisch in der Nahrung auf etwa 80 % steigt.[26][29][30]
Gelegentlich kommt es dazu, dass sich Sumpfweihen zu größeren Verbänden zusammenschließen. Dabei finden sich in Ausnahmefällen bei Dämmerung bis zu 150 Tiere auf einem gemeinsamen Nistplatz zusammen, auf denen die Vögel ovale Schlafnester mit Maßen von etwa 30–36 cm × 20–26 cm anlegen. Zwischen den einzelnen Nestern bilden die Tiere Pfade aus, solange das Gras des Nistplatzes nicht zu hoch ist. Morgens brechen die Weihen dann wieder auf, meist kehrt nur ein Teil zum gemeinsamen Nistplatz zurück. Zumindest für größere Nistgemeinschaften scheint ein erhöhtes Nahrungsangebot ausschlaggebend, etwa nach der Wurfzeit der Kaninchen. Kleinere Verbände von bis zu zehn Tieren können sich aber auch ohne konkreten Anlass zusammenfinden.[31]
Sumpfweihen besetzen sowohl während der Brutzeit als auch in den Winterquartieren Territorien. Dabei muss zwischen Revieren und Jagdgebieten unterschieden werden: Erstere umfassen mehrere Hektar und werden gegen Eindringlinge verteidigt. Die Jagdgebiete gehen über die Reviergrenzen hinaus und haben eine Fläche von mehreren Quadratkilometern.[32]
Die Reviere werden vom Männchen durch Patrouillenflüge gegenüber potentiellen Rivalen verteidigt. Dabei fliegen beide Männchen langsam im Abstand von etwa 10 m in geringer Höhe mit stark angewinkelten Flügeln und deutlich präsentierten, herabhängenden Beinen entlang der Reviergrenzen. Anschließend fliegen beide in verschiedene Richtungen davon. Eindringlinge werden spätestens ab dem Zeitpunkt der Eiablage angegriffen und davongejagt, wobei sie mit den Klauen angegriffen und bis zu den Grenzen des Reviers verfolgt werden.[32]
Während der Brutsaison teilen sich Männchen und Weibchen ein Revier, dessen Größe stark variieren kann und zudem von den Revieren benachbarter Paare beeinflusst wird. Die beobachteten Reviergrößen liegen zwischen 0,18 und 0,42 km², besonders große Reviere verkleinerten sich nach dem Schlüpfen des Nachwuchses. Diese Reviere werden bis in 20 m Höhe an den Grenzen und 30 m über dem Nest gegen Eindringlinge verteidigt. Die umliegenden Jagdgebiete umfassen eine Fläche von etwa 9 km², von denen die inneren 3 km² besonders ausgiebig genutzt werden. Diese Jagdgebiete beinhalten keine fremden Brutreviere, sodass die Vögel keine Angriffe bei der Nahrungssuche zu erwarten haben. Juvenile Sumpfweihen besetzen für gewöhnlich keine Reviere, ihre Jagdgebiete sind folglich größer und weniger ortsgebunden.[32]
Untersuchungen zur Siedlungsdichte ergaben für ein neuseeländisches Gebiet eine Dichte von einem Brutpaar pro 0,5 km². Dabei überschnitten sich Jagdgebiete um bis zu 70 %, die vorrangig genutzten Bereiche jedoch nur um 10 %. In einem tasmanischen Gebiet mit hoher Siedlungsdichte fanden sich entlang eines Baches Nester im Abstand von zwei Kilometern. Ort, Größe und Form der Brutterritorien werden in erster Linie vom Gelände und benachbarten Brutpaaren beeinflusst und erst im Laufe der Brutzeit endgültig bestimmt.[32]
In Wintergebieten in Tasmanien wurden Jagdgebiete von 2,9–3,9 km² Größe beobachtet, im Mittel 3,6 km². Dabei überlappten einzelne Jagdgebiete im Extremfall bis zu sechs anderen, was sich jedoch durch die Größe der Reviere über die Zeit relativierte; nur selten jagten zwei Vögel in weniger als 500 m Entfernung voneinander. In der Mehrheit der Fälle blieben die Weihen ihren Revieren auch in den Folgejahren treu, nur vereinzelt verließen Vögel ihre Territorien, etwa um sich Nistverbänden anzuschließen.[33] Außerhalb der Brutzeit wurde in Neuseeland ein Vogel pro 0,8 km² gezählt; einige Gebiete sollen sogar eine Siedlungsdichte von einem Vogel pro 0,5 km² erreichen.[7]
Sumpfweihen bilden lediglich während der Fortpflanzungsperiode Paare, außerhalb der Brutsaison leben die Vögel als Einzelgänger.[2] Die Balz wird vom Männchen eingeleitet, indem es in große Höhe steigt und dort zu kreisen beginnt. Anschließend folgen wellenförmige Flugbewegungen mit übertriebenen Flügelschlägen, wobei sich das Männchen zuerst fallen lässt, um dann wieder steil nach oben zu schießen. Auf den Höhepunkten dieser Bewegung vollführt das Männchen eine halbe oder ganze Rolle und stößt kii-a-Rufe aus, worauf das Weibchen mit kii-o antwortet. Zwischendurch lässt sich das Männchen immer wieder in Spiralen herabfallen. Stößt das Weibchen hinzu, stürzt sich das Männchen auf dieses, woraufhin das Weibchen eine Rolle macht und ihm die Krallen zeigt. Diese Art von Verfolgungsflug dauert in der Regel 30 Sekunden, anschließend landet das Paar am Boden.[7][34]
Das Männchen baut anschließend einen schlichten Nistplatz, an dem es dem umworbenen Weibchen Beute darbringt, indem es mit erhobenen Flügeln und einem tschuk-tschuk-tschuk-Ruf auf sich aufmerksam macht. Das Weibchen fliegt anschließend von einer nahen Sitzwarte herbei und frisst die vom Männchen erjagte Nahrung. Dieses partnerschaftliche Füttern dauert bis zur Eiablage Ende Oktober.[35]
Die Begattung wird vom Weibchen eingeleitet, indem es nahe dem Männchen landet und es mit einem siiiuh-Ruf zur Paarung einlädt. Das Männchen besteigt daraufhin das Weibchen, wobei es die Klauen schließt und mit den Flügeln versucht, die Balance zu halten. Die Kopulation dauert wenige Sekunden, anschließend trennen sich die Partner wieder, und das Männchen setzt sein übliches Paarungsverhalten fort.[35]
Die Sumpfweihe gehört zu den Angehörigen der Gattung Circus, bei denen Polygynie beobachtet wurde (etwa 11 % der Fälle). Dabei buhlt das Männchen um verfügbare Weibchen, auch wenn es bereits über einen Brutpartner verfügt. Anschließend besetzt jedes Weibchen Reviere und wird vom Männchen versorgt, wobei die Weibchen in Reihenfolge ihrer Paarung bevorzugt werden. Der Bruterfolg der bevorzugten Weibchen ist dadurch signifikant höher als der der nachrangigen. Diese Polygynie steht allerdings in keinem Zusammenhang zum Zahlenverhältnis der Geschlechter in einer Population, sondern scheint eher mit einem hohen Nahrungsangebot zu korrelieren.[36][37]
Die Brutsaison liegt zwischen September und Februar und damit etwas später als bei den meisten anderen Greifvögeln der Region, die Hauptbrutzeit liegt zwischen Oktober und Dezember. In nördlichen Gebieten oder bei Trockenheit beginnt die Sumpfweihe meist früher mit dem Nestbau als anderswo. Das Nest besteht aus Gras, Schilf und unter Umständen auch kleinen Stöcken, die vom Weibchen über zwei bis sechs Wochen auf dem Boden oder in seichtem Wasser zu einem losen, dichten Gebilde zusammengefügt werden. Es ist von ovaler Form, misst rund 50 × 80 cm und liegt 40 cm über dem Boden. Meist befindet sich das Nest in der Nähe von Bächen und anderen Gewässern oder in Getreidefeldern, wo die Vegetation vor Nesträubern und dem Wetter schützt; nur sehr selten brüten Sumpfweihen auch in Bäumen.
Das Gelege besteht aus einem bis sieben Eiern von 3,7–5,7 × 2,8–4,2 cm, im Mittel 5,0 × 3,9 cm Größe. Der Durchschnitt liegt in Südostaustralien je nach Region bei 3,6–3,8 Eiern, neuseeländische Sumpfweihen legen im Durchschnitt 4,6 Eier, was sich durch das Fehlen von Fressfeinden in Neuseeland erklären lässt.[38][7][39][40]
Während der Inkubation und der vollständigen Abhängigkeit der Nestlinge übernimmt allein das Männchen die Nahrungsbeschaffung, während das Weibchen das Nest bewacht. Die Beute wird in der Luft übergeben, wobei das Weibchen vom Nest auffliegt, sobald das Männchen zurückkehrt. Es setzt sich im Flug etwa 1–2 m hinter das Männchen, woraufhin das Männchen abrupt nach oben zieht und gleichzeitig die Beute fallen lässt. Die so durch die Trägheit kurz schwebende Beute wird vom Weibchen aus der Luft gegriffen, indem es sich auf den Rücken legt und mit den Klauen nach oben stößt. Anschließend fliegt das Weibchen mit der Beute zum Nest. Die Ursache für diese Transfermethode liegt höchstwahrscheinlich darin, dass die Sumpfweihe Bodenbrüter ist und der Geruch am Boden übergebener Tiere Nesträuber anlocken könnte.[41]
Die Küken schlüpfen nach 31–34 Tagen und brauchen danach etwa 43–46 Tage, flügge zu werden. Während dieser Zeit verstärkt das Männchen seine Nahrungslieferungen. Vier bis sechs Wochen nach dem Schlüpfen der Jungen beginnt auch das Weibchen ebenfalls wieder mit der Jagd. Die Abhängigkeit von den Eltern nach dem Flüggewerden zieht sich zwischen vier und sechs Wochen hin, bevor die Jungvögel völlig selbstständig geworden sind.[7][42][43]
Sumpfweihen zeigen im Verhalten, bei der Ernährung und in den Erbanlagen eine nahe Verwandtschaft zu einer Reihe weiterer Weihen, die vorzugsweise Feuchtgebiete bewohnen und deshalb in eine gemeinsame Gruppe, die sogenannten „Sumpfweihen“, gestellt werden.[44] Dabei ist die Sumpfweihe am nächsten mit der Rohrweihe (C. aeruginosus) sowie der Madagaskar- (C. macrosceles) und Réunionweihe (C. maillardi) aus dem Indischen Ozean verwandt, zumindest was die heute lebenden Arten der Gattung Circus betrifft. Die im 13. Jahrhundert ausgestorbene Eyles-Weihe (C. eylesi) wird als eine nahe Verwandte der Sumpfweihe betrachtet, mit der sie neben dem Lebensraum Neuseeland auch diverse morphologische Eigenschaften gemein hat. Die Vermutung, dass diese beiden Weihenarten einen gemeinsamen Vorfahren hatten, liegt auch durch den Umstand nahe, dass die Sumpfweihe bisher als einzige Art abgelegene Inseln im Pazifik besiedeln konnte, im Gegensatz zur anderen australischen Weihe, der Fleckenweihe (C. assimilis), die in Neuseeland nicht existiert.[18][45]
Die Verwandtschaftsverhältnisse der Sumpfweihe stellen sich laut Robert Simmons und Michael Wink (2000) wie folgt dar:[45]
Habichtartige (Accipitridae)Habichte und Sperber (Accipiter)
Weißbrauenweihe (C. buffoni)
Fleckenweihe (C. assimilis)
Hudsonweihe (C. hudsonius)
Kornweihe (C. cyaneus)
Steppenweihe (C. macrourus)
Kapweihe (C. maurus)
Grauweihe (C. cinereus)
Wiesenweihe (C. pygargus)
Sumpfweihe (C. approximans)
Rohrweihe (C. aeruginosus)
Madagaskarweihe (C. macrosceles)
Réunionweihe (C. maillardi)
Froschweihe (C. ranivorus)
Mangroveweihe (C. spilonotus)
Für die Sumpfweihe werden derzeit zwei Unterarten unterschieden, wobei diese Unterteilung umstritten ist:
Die äußerliche Ähnlichkeit zwischen Papuaweihe (C. spilothorax) und Mangroveweihe (C. spilonotus) führte dazu, dass erstere früher als zur Mangroveweihe gehörig betrachtet wurde, da die Männchen beider Arten eine ähnliche Farbgebung besitzen. Später sahen jedoch einige Ornithologen eine nähere Verwandtschaft zur Sumpfweihe. Da es auch bei Jungtieren und Weibchen von spilothorax große Ähnlichkeiten zur Sumpfweihe gibt, wurde die Papuaweihe derzeit von diversen Autoren als deren Unterart geführt.
Diese Zuordnung blieb jedoch umstritten: Zwar sprachen sich James Ferguson-Lees und David Christie 2001 für eine Zugehörigkeit der Papuaweihe zur Sumpfweihe aus, wollten die Möglichkeit aber nicht ausschließen, dass sie eine eigenständige Art sein könnte.[7] Robert Simmons hingegen behandelte die Papuaweihe 2000 weder als Unterart der Mangrove- noch der Sumpfweihe, sondern als eigene Spezies. Dem schlossen sich Ferguson-Lees und Christie 2009 an.[46] Die DNS der Papuaweihe wird derzeit analysiert, die Publikation der Ergebnisse ist in Vorbereitung.[47]
Im Bezug auf C. a. gouldi und C. a. approximans befand David Baker-Gabb bereits 1979, dass die geringen morphologischen Unterschiede keine Unterteilung in eine australisch-neuseeländische und eine ozeanische Unterart zuließen. Die Konsequenz sei demnach, beide als zur Nominatform gehörig zu betrachten.[48] Hingegen spricht die große räumliche Trennung und die geringe Durchmischung der jeweiligen Populationen für eine Unterteilung.[7]
In Neuseeland gilt die Sumpfweihe als häufigster Greifvogel und auch auf den pazifischen Inseln ist die Sumpfweihe offenbar häufig. Für die jeweiligen Populationen der Sumpfweihe in Australien, Neuseeland, Ozeanien und insbesondere Neuguinea liegen jedoch nur wenige Daten vor. Insgesamt umfassen die Brutgebiete der Sumpfweihe etwa 1,6 Mio. km²; Ferguson-Lees und Christie schätzen den Gesamtbestand auf eine Größenordnung von mehreren zehntausend Vögeln.[7]
Neben Verhungern und Alterstod stehen die Mortalitätsursachen der Sumpfweihen vornehmlich im Zusammenhang mit dem Menschen, da ausgewachsene Sumpfweihen innerhalb ihres Verbreitungsgebiets kaum Fressfeinde haben. Weil die Sumpfweihe nicht nur im Ruf stand, Lämmer zu schlagen, sondern auch Fasane, Wachteln und andere Vögel tötete, die zu Jagdzwecken in Neuseeland ausgesetzt wurden, fielen vor allem in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts viele Vögel dem gezielten Abschuss und der Vergiftung zum Opfer. Einige der sogenannten Acclimatisation Societies, die sich zum Ziel gesetzt hatten, englische Arten in Neuseeland anzusiedeln, setzten Prämien auf geschossene Sumpfweihen aus. In den 1930ern und 1940ern zahlte allein die Otago Acclimatisation Society innerhalb von sieben Jahren Prämien für 26.184 getötete Weihen, die Auckland Acclimatisation Society vermerkte über 200.000 Abschüsse in 15 Jahren. Schafzüchter wiederum rieben tote Lämmer oder andere Köder mit Strychnin ein, wodurch die Weihen unmittelbar sterben. Walter Lawry Buller schätzte die Zahl der Weihen, die so zu Tode kamen, Ende des 19. Jahrhunderts auf mehrere tausend Tiere pro Jahr. Auch heute werden Sumpfweihen bisweilen noch abgeschossen, unter anderem in den Schutzgebieten des Schwarzen Stelzenläufers (Himantopus novaezelandiae). Auch die aktive Bejagung des Kaninchens ab den 1950er Jahren trug möglicherweise zu einem Rückgang der neuseeländischen Population der Sumpfweihe bei.[49] Bisweilen werden einzelne Sumpfweihen von Flötenvögeln (Gymnorhina tibicen) angegriffen, dabei sind auch tödliche Angriffe dokumentiert.[50][51]
Die von anderen Greifvögeln bekannte Laus Degeeriella fusca befällt auch die Sumpfweihe. Aus Neuseeland wurde von Fällen berichtet, in denen die betroffenen Vögel an einer Schwellung der Zunge litten. Diese wurden durch Sehnen- und Muskelgewebe hervorgerufen, die sich um die Zunge gewickelt hatten. Offenbar stammte dieses Gewebe von Aas, was angesichts der zunehmenden Abhängigkeit neuseeländischer Weihen von dieser Nahrungsquelle mittelfristig ein Problem darstellen könnte. Die Vorliebe der Sumpfweihe für Aas stellt auch in anderer Hinsicht ein Problem dar: Da sich neuseeländische Sumpfweihen bevorzugt von durch Wildunfälle getöteten Tieren ernähren, geraten sie selbst in Gefahr, überfahren zu werden. So wurden an stark befahrenen Straßen mit einer Gesamtlänge 33 km zwischen Juni 1985 und Oktober 1986 46 überfahrene Weihen gezählt, davon wurde die Hälfte während Mai (überwiegend Jungvögel) und Juli (durchgehend geschlossene Schneedecke auf den Straßen) getötet. Auch wird das Gefieder vieler Weihen in Kaninchenfallen stark beschädigt. Dabei werden die Federn entweder gebrochen oder durch die Fallen ausgerissen, was im Gefieder von Greifvögeln zu nachhaltigen Schäden führt.[52][53]
Ein großer Teil des Bestandes in Neuseeland ist von Bleivergiftung betroffen. Untersuchungen zur Bleibelastung bei neuseeländischen Vögeln ergaben bei 60 % der untersuchten Sumpfweihen eine erhöhte Bleikonzentration im Blut. Dabei gilt neben Bleifarben und Industrieabfällen vor allem Bleimunition als Hauptquelle für in die Umwelt gelangendes Blei. Dabei wird Blei auch mit Krankheitsbildern in Verbindung gebracht, bei denen die Füße der Vögel verkrampfen und sie so entscheidend beeinträchtigen. Zwar scheint Blei nicht die Alleinursache dieser Symptome zu sein, jedoch weisen Weihen mit verkrampften Klauen allesamt erhöhte Bleibelastungen auf. Vor allem die Vorliebe der Sumpfweihe für Aas, das aus Jagdmaßnahmen stammt, gilt hierbei als verhängnisvoll.[54]
Gefährdet sind Sumpfweihen vor allem durch die Trockenlegung von Feuchtgebieten und Wildunfälle. Die IUCN führt die Sumpfweihe als nicht gefährdet.[55][7]
In den Erzählungen der Māori und ihrer Mythologie nimmt die Sumpfweihe unter dem Namen Kāhu die Rolle eines Botschafters der Götter ein und genoss daher in den vergangenen Jahrhunderten unter den Māori hohes Ansehen. Die Färbung des Gefieders führten die Māori auf den Diebstahl des Feuers von Mahuika durch Māui zurück: Dabei sei die Sumpfweihe versengt worden und ihre Federn hätten sich dunkel gefärbt.[2][42][56]
Auch in der Mythologie einiger Aborigine-Stämme wird die Sumpfweihe, Joongabilbil genannt, mit der Gabe des Feuers in Verbindung gebracht. In den Erzählungen ist sie von dem Wunsch beseelt, den Menschen das Feuer zu bringen, was ihr erst nach mehreren Versuchen gelingt, bis sie schließlich einen Baum nach dem anderen in Brand setzt. Anschließend bringt sie den Menschen bei, wie sie mit trockenem Holz selbst Feuer entfachen können.[57]
Die Sumpfweihe (Circus approximans) ist ein Greifvogel aus der Familie der Habichtartigen und der Gattung der Weihen.
Die braun-weiße Sumpfweihe ist eine der größten Vertreterinnen ihrer Gattung und ernährt sich vor allem von Nagetieren, Hasenartigen und Vögeln, häufig auch von Aas. Das stark disjunkte Verbreitungsgebiet umfasst Teile Australiens, Tasmanien, Neuseeland sowie die Inseln des südlichen Ozeaniens. Mit Ausnahme von Australien und Tasmanien ist die Sumpfweihe ein Standvogel. Sie bewohnt Feuchtgebiete wie Marschen, Sümpfe und Flussufer, aber auch Weiden und Getreidefelder.
Vor allem in Neuseeland, wo sie der größte Greifvogel ist, hat sich die Sumpfweihe von einer klassischen Vertreterin ihrer Gattung hin zu einem vorrangigen Verwerter von Aas entwickelt. Auch wegen ihres kräftigen Körperbaus, der ihr den für Weihen sonst typischen Gaukelflug erschwert, ähnelt sie in Ernährung und Jagdverhalten oft eher Bussarden als anderen Weihen.
In der Mythologie der Māori wird die Sumpfweihe als Kāhu bezeichnet, sie hat in den Erzählungen der neuseeländischen Ureingeborenen die Rolle eines Götterboten inne; die Überlieferungen der Aborigines kennen sie unter dem Namen Joongabilbil als Überbringer des Feuers ().
Ko te Kāhu he manu ngahere nō Aotearoa. He manu nui, he kiko te kai. He kokoi ngā ngutu me ngā maikuku. He hāura tōna tuarā. Ko te ingoa reo Pākehā ko te Harrier Hawk.
Ko te Kāhu he manu ngahere nō Aotearoa. He manu nui, he kiko te kai. He kokoi ngā ngutu me ngā maikuku. He hāura tōna tuarā. Ko te ingoa reo Pākehā ko te Harrier Hawk.
Ko e taiseni ko e manupuna tuʻufonua ʻi Tongá ni, ka ʻoku nofo pē mamaʻo mei he kakai: Tofua, Kao, ʻAta, Niuafoʻou. Neongo ʻoku ʻilo taimiʻ e niʻihi ʻi Tongatapu. Ko e manupuna kai kiki. Ko hono lahi ko e senitimita ʻe 55.
ʻOku ui kāhu ʻe he kau Mauli ʻi Aotealoa.
Ko e taiseni ko e manupuna tuʻufonua ʻi Tongá ni, ka ʻoku nofo pē mamaʻo mei he kakai: Tofua, Kao, ʻAta, Niuafoʻou. Neongo ʻoku ʻilo taimiʻ e niʻihi ʻi Tongatapu. Ko e manupuna kai kiki. Ko hono lahi ko e senitimita ʻe 55.
The swamp harrier (Circus approximans), also known as the Australasian marsh harrier, Australasian harrier or swamp-hawk, is a large, slim bird of prey widely distributed across Australasia. In New Zealand it is also known as the harrier hawk, hawk, or by the Māori name Kāhu. Its arrival in New Zealand happened within the last 700 years, replacing the larger species, the extinct New Zealand endemic Eyles's harrier.
The swamp harrier belongs to the sub-family Circinae and genus Circus, which are represented worldwide, except Antarctica. The sub-family and genus are derived from the characteristic behaviour of circling flight during courtship and hawking.
The swamp harrier is largely dark brown, becoming lighter with age, and has a distinct white rump. It hunts by flying slowly, low to the ground, on upswept wings. The body length is 48 to 62 cm (19 to 24.5 in), and the wingspan is 118 to 145 cm (3 ft 10 in to 4 ft 9 in). The recorded weights of adults range from 580 to 1,100 g (1.28 to 2.43 lb). Females are significantly larger than the males. In New Zealand, 54 males averaged 640 g (1.41 lb) and 66 females averaged 870 g (1.92 lb). Going on mean weights and linear measurements, the swamp harrier may be by a slight margin the largest extant species of harrier but it is only marginally larger than some other species, like the marsh harriers and the Réunion harrier.[2][3][4]
The swamp harrier is widespread through Australasia and many islands in the south-west Pacific region, including much of Australia (except the arid region), New Zealand (where it is common in open country),[5] Fiji, Vanuatu, New Caledonia and as stragglers on some subantarctic islands.[6] It is usually found in wetlands and well-watered open country.
The swamp harrier only became established in New Zealand within the last few hundred years, after lowland forests were extensively cleared by the first Polynesian settlers. It is absent from the fossil record.[7] According to archeological and genetic research, humans arrived in New Zealand no earlier than about 1280, with at least the main settlement period between about 1320 and 1350,[8][9] consistent with evidence based on genealogical traditions.[10][11] The Eyles's harrier (Circus teauteensis), a larger harrier species endemic to New Zealand, became extinct after human settlement. All swamp harrier remains from New Zealand that have been studied in detail are some 1000 years old at most, meaning that they post-date human settlement. There is no evidence for widespread coexistence of swamp and Eyles's harriers in New Zealand. Apparently, despite their considerable differences, the two harriers were still ecologically similar enough to competitively exclude one another, and only when the endemic Eyles's harrier became extinct could the swamp harrier become established.[12]
The swamp harrier has benefited from European settlement, and is now very common, especially in open farmland.[12]
Common enemies of harriers are Australian magpies, masked lapwings which dive bomb and European starlings which mob individuals. They have been known to kill young kārearea and have also been heavily blamed and persecuted for killing chickens, pheasants and ducklings. Swamp harriers are the only bird of prey used for falconry in New Zealand.[13] The quarry is usually pūkeko and young rabbits.
The swamp harrier mainly feeds on ground birds and waterbirds, rabbits and other small mammals, reptiles, frogs, and fish. During the winter months harriers feed to a large extent on carrion, including roadkill, frequently falling victim to vehicles themselves.
This species nests on the ground, often in wetlands, on a mound in reeds or other dense vegetation. In some districts they nest in fields of oats or barley.[14] The clutch size may range from two to seven, but is usually three or four. The incubation period is 31 to 34 days, and is carried out by the female alone. Chicks are fed by both parents, are fully feathered by 28 days and fledging about 45 days after hatching.
The swamp harrier (Circus approximans), also known as the Australasian marsh harrier, Australasian harrier or swamp-hawk, is a large, slim bird of prey widely distributed across Australasia. In New Zealand it is also known as the harrier hawk, hawk, or by the Māori name Kāhu. Its arrival in New Zealand happened within the last 700 years, replacing the larger species, the extinct New Zealand endemic Eyles's harrier.
The swamp harrier belongs to the sub-family Circinae and genus Circus, which are represented worldwide, except Antarctica. The sub-family and genus are derived from the characteristic behaviour of circling flight during courtship and hawking.
La Aŭstralazia cirkuo, Kahuo aŭ Novzelanda cirkuo (C. approximans) estas rabobirdo de la subfamilio de cirkuoj kaj familio de Akcipitredoj. Ili estas mezgrandaj sveltaj rabobirdoj kaj la plej grandaj el cirkuoj, kun plej larĝaj flugiloj. Ili reproduktiĝas proksime de malsekejoj kaj en densaj junkejoj.
Fakuloj diferencigas tri apartajn sed tre rilatajn speciojn, nome: la Okcidenta marĉocirkuo (Circus aeruginosus), la Orienta marĉocirkuo (C. spilonotus) kaj la Aŭstralazia cirkuo (C. approximans).
Ili estis iam konsiderataj ununura specio tutmonda (escepte Ameriko), kaj tri subspecioj: la okcidenta (C. aeruginosus aeruginosus), orienta (C. aeruginosus spilonotus), kaj la Aŭstralazia (C. aeruginosus approximans).
La Aŭstralazia cirkuo (C. approximans) ĉirkaŭ 50 ĝis 60 cm longa kun enverguro de 120 al 145 cm estas iom pli granda ol la Orienta marĉocirkuo (C. spilonotus), ofte iom pli malhela kaj havas malpli striecajn flugilojn kaj voston. Ĝi estas tre malhelbruna supre, kaj iĝas iom pli hela pro aĝo, kaj havas distingan blankan pugon kaj iom pli malhelbrunajn subajn partojn kaj antaŭflugilojn dum subaj flugilplumoj estas blankecaj kun nigrecaj pintoj. Ĝi ĉasas per malalta flugado supergrunde, per tre malfermaj kaj levataj flugiloj. La pezo de plenkreskuloj gamas el 580 al 1100 g, kaj inoj estas klare pli granda ol maskloj. La irisoj kaj kruroj estas flavaj.
Ĝi kutime troviĝas en humidejoj kaj areo de malferma kamparo kun sufiĉe da akvo.Ĝi amplekse troviĝas en malseka marbordo de Aŭstralio kaj tra Novzelando, sed ankaŭ en la tropika nordo de Aŭstralio, sed ne en aridaj regionoj, al la grupo de insuloj en sudokcidenta Pacifiko oriente de la Korala maro, Novkaledonio, Fiĝio kaj Vanuatuo.
La Aŭstralazia cirkuo manĝas ĉefe surgrunde birdojn kaj ĉefe akvobirdojn, kuniklojn kaj aliajn malgrandajn mamulojn, reptiliojn, ranojn kaj fiŝojn. Oni scias, ke ili manĝas ankaŭ kadavraĵon kie disponeblas, inklude ŝosemortintojn.
La Aŭstralazia cirkuo nestumas surgrunde, ofte en marĉoj, sur amaso en kareksejo aŭ alia densa vegetaĵaro. La ovargrando povas gami el 2 al 7, sed ĝi estas plej ofte de 3 aŭ 4. La kovada periodo estas ĉirkaŭ 33 tagoj, kaj la idoj elnestiĝas okazas post 45 tagoj.
La Aŭstralazia cirkuo, Kahuo aŭ Novzelanda cirkuo (C. approximans) estas rabobirdo de la subfamilio de cirkuoj kaj familio de Akcipitredoj. Ili estas mezgrandaj sveltaj rabobirdoj kaj la plej grandaj el cirkuoj, kun plej larĝaj flugiloj. Ili reproduktiĝas proksime de malsekejoj kaj en densaj junkejoj.
El aguilucho lagunero del Pacífico[2] (Circus approximans) es una especie de ave acipitriforme que pertenece a la familia Accipitridae.[3] Es nativo de Australasia.[1] No tiene subespecies reconocidas hasta ahora[3]
Su área de distribución incluye Australia, Fiyi, Polinesia Francesa, Indonesia, Nueva Caledonia, Nueva Zelanda, Papúa Nueva Guinea, Tonga, Vanuatu y Wallis y Futuna.[1] Su hábitat natural se compone de matorrales, pastizales, humedales (ciénagas, pantanos, turberas, lagos) y zonas intermareales.[1]
El aguilucho lagunero del Pacífico (Circus approximans) es una especie de ave acipitriforme que pertenece a la familia Accipitridae. Es nativo de Australasia. No tiene subespecies reconocidas hasta ahora
Circus approximans Circus generoko animalia da. Hegaztien barruko Accipitridae familian sailkatua dago.
Circus approximans Circus generoko animalia da. Hegaztien barruko Accipitridae familian sailkatua dago.
Australiansuohaukka (Circus approximans) on haukkojen heimoon kuuluva petolintu. Sitä tavataan Australiassa, Fidžissa, Ranskan Polynesiassa, Indonesiassa, Uudella-Kaledonialla, Uudessa-Seelannissa, Papua-Uudessa-Guineassa, Tongassa, Vanuatussa, Wallis ja Futunassa.[1]
Sen määräksi arvioidaan kymmeniätuhansia, ja kantaa pidetään vakaana, koska sillä ei ole mitään erityisiä uhkia.[1]
Sen elinpiiriä ovat subtrooppiset ja trooppiset keinokastellut viljellyt maat, heinäarot, suolaiset suot, sisämaan suot, yli 8 hehtaarin laajuiset järvet ja pensastot 3 800 metrin korkeuteen saakka.[3]
Australiansuohaukka (Circus approximans) on haukkojen heimoon kuuluva petolintu. Sitä tavataan Australiassa, Fidžissa, Ranskan Polynesiassa, Indonesiassa, Uudella-Kaledonialla, Uudessa-Seelannissa, Papua-Uudessa-Guineassa, Tongassa, Vanuatussa, Wallis ja Futunassa.
Sen määräksi arvioidaan kymmeniätuhansia, ja kantaa pidetään vakaana, koska sillä ei ole mitään erityisiä uhkia.
Sen elinpiiriä ovat subtrooppiset ja trooppiset keinokastellut viljellyt maat, heinäarot, suolaiset suot, sisämaan suot, yli 8 hehtaarin laajuiset järvet ja pensastot 3 800 metrin korkeuteen saakka.
Circus approximans
Le Busard de Gould (Circus approximans) est une espèce de rapaces diurnes migrateurs de la famille des Accipitridae que l'on rencontre en Australasie.
Le Busard de Gould est en grande partie brun foncé, devenant plus clair avec l'âge, et a un croupion blanc bien visible. Il chasse en volant lentement, au ras du sol, sur les ailes déployées vers le haut. La longueur du corps est de 50 à 60 cm et l'envergure est de 120 à 145 cm. Les poids enregistrés des adultes vont de 580 à 1 100 g et les femelles sont nettement plus grandes que les mâles.
Le Busard de Gould est répandu à travers l'Australasie et de nombreuses îles dans le sud-ouest du Pacifique, dont une grande partie de l'Australie (à l'exception des régions les plus arides), en Nouvelle-Zélande, aux Fidji, au Vanuatu et en Nouvelle-Calédonie. On le trouve généralement dans les zones humides et bien arrosées de paysages dégagés.
Le Busard de Gould se nourrit principalement d'oiseaux terrestres et aquatiques, de lapins et autres petits mammifères, reptiles, grenouilles et poissons. Il peut également se nourrir de charognes lorsqu'elles sont disponibles, notamment en bordure de route.
Cette espèce niche sur le sol, souvent dans des marécages, sur un monticule de roseaux ou de toute autre végétation. La taille de la couvée peut varier de 2 à 7 oisillons, mais est habituellement de 3 ou 4. La période d'incubation est d'environ 33 jours, avec des poussins prenant leur envol environ 45 jours après l'éclosion.
Circus approximans
Le Busard de Gould (Circus approximans) est une espèce de rapaces diurnes migrateurs de la famille des Accipitridae que l'on rencontre en Australasie.
Elang-rawa coklat (Circus approximans) juga diketahui sebagai Elang-rawa kolam, Elang-rawa australasia, Kāhu, Alap-alap rawa atau rajawali selandia baru adalah burung pemangsa besar dan ramping, ia termasuk familia Accipitridae.
Elang-rawa coklat (Circus approximans) juga diketahui sebagai Elang-rawa kolam, Elang-rawa australasia, Kāhu, Alap-alap rawa atau rajawali selandia baru adalah burung pemangsa besar dan ramping, ia termasuk familia Accipitridae.
L'albanella australasiatica (Circus approximans Peale, 1849) è un uccello rapace della famiglia degli Accipitridi originario della regione australiana[2].
Misura 48-61 cm di lunghezza, per un peso di 392-740 g nel maschio e di 622-1080 g nella femmina; l'apertura alare è di 118-145 cm[3].
Le femmine hanno dimensioni maggiori dei maschi. Gli adulti hanno la testa, le guance, il cappuccio e la nuca di colore grigio chiaro. Le parti superiori, fino alla coda presentano diverse tonalità di marrone. Tuttavia le scapolari e la mantellina mostrano una leggera sfumatura rosso-arancio. Le parti inferiori sono bianche con sottili strisce marroni disposte in ordine serrato e regolare. I calzari che ricoprono le cosce sono arancio o marrone chiaro. Le sotto-caudali sono grigie e leggermente barrate. L'iride e le zampe sono di colore giallo chiaro. I giovani del primo inverno hanno l'iride marrone e un piumaggio marrone scuro con un'evidente macchia bianca sulla nuca. Man mano che invecchiano, il colore delle loro iridi e del loro piumaggio diventa più chiaro. Alcuni vecchi esemplari sembrano perfino grigio-biancastri[3].
Sia d'inverno che d'estate, l'albanella australasiatica pattuglia le regioni in cui vive in cerca di cibo. Sorvola la campagna in ampi cerchi, adottando un volo regolare e allargando le ali per ore intere senza fatica apparente. Segue dolcemente le correnti, alternando planate e battiti d'ala mentre attraversa instancabilmente il terreno. Dà quasi l'impressione che non si curi affatto del mondo che la circonda, anche se viene frequentemente molestata da altre specie. In effetti, qualunque sia la stagione, periodo di nidificazione o meno, le gazze e le pavoncelle mascherate si mostrano aggressive nei suoi confronti, rendendole la vita difficile e facendola spesso tornare indietro o cambiare direzione[3].
Nonostante catturi generalmente le sue prede sul terreno, su alcune isole questo rapace sembra anche aver sviluppato abilità speciali per catturare gli uccelli appollaiati sulle cime degli alberi e talvolta anche in volo. In Nuova Zelanda, durante le sue incursioni, l'albanella australasiatica attacca soprattutto gli uccelli acquatici che nidificano nel suo territorio: sono generalmente i giovani polli sultani e gli anatroccoli a pagare un prezzo elevato. Anche i tacchini selvatici cadono spesso vittima delle sue spedizioni. Infatti questo rapace ama molto le loro uova, specialmente quando sono vicine alla schiusa. Tuttavia, la maggior parte della sua dieta è costituita da carogne, come carcasse di pecore o altri animali morti. Frequenta i bordi delle vie di circolazione ed è molto attento nel localizzare gli animali colpiti dai veicoli e le vittime degli incidenti stradali, come piccoli marsupiali, conigli, lepri o ricci[3].
La lunga stagione di riproduzione comincia nel mese di giugno, quando le coppie si alzano insieme in volo per impedire agli intrusi di accedere al loro territorio. Durante le calde giornate da luglio a ottobre, i due partner eseguono dei voli di parata durante i quali si impegnano in picchiate e acrobazie varie accompagnando le loro prestazioni con potenti grida. A partire dal mese di settembre, le femmine iniziano a dedicarsi alla costruzione del nido. Questo è costituito generalmente da una piattaforma bassa la cui struttura principale è costituita da felci, da manuka, da giunchi di palude e da steli di lino sormontati da paglia, piante leguminose, foglie ed erba. Questo nido può essere situato in un'ampia varietà di luoghi: su un terreno paludoso, in una zona umida coperta di giunchi, una brughiera di felci, una distesa erbosa, una piantagione di giovani pini o il lato di una strada. Solo molto raramente viene posizionato alla biforcazione di un albero e la coppia riutilizza lo stesso sito anno dopo anno.
La femmina si dedica da sola alla cova delle 1-7 uova mentre il maschio si occupa di fornirle il nutrimento durante il periodo di incubazione, che dura da 31 a 34 giorni. È sempre la femmina che si prende cura di nutrire i giovani con le prede che il partner le riporta. Quando i giovani sono più grandi, i due adulti cacciano insieme e nel caso la femmina sia assente, il maschio si accontenta di lasciar cadere il cibo nel nido, ma in nessun caso si occupa della loro alimentazione. Dopo due o tre settimane, le giovani albanelle si arrampicano sul bordo del nido e si sparpagliano tra la vegetazione circostante. Si involano per la prima volta solo dopo 45 giorni, ma rimangono ancora nelle vicinanze continuando a reclamare e a lanciare grida fino a quando uno dei due adulti non depone il cibo che porta con sé[3].
L'albanella australasiatica è una specialista delle zone ricoperte da paesaggi aperti e da aree scarsamente alberate, dal livello del mare fino a 1200 metri di altitudine. In Australia, l'albanella australasiatica è confinata nelle zone umide (sia d'acqua dolce che salata) e si incontra comunemente nelle paludi con vegetazione alta o bassa. In Nuova Zelanda, si trova in aree coltivate, nelle distese erbose, sugli altopiani e nelle vallate boscose. Questo rapace diurno è endemico delle isole dell'oceano Pacifico occidentale: Nuova Guinea, Australia, Nuova Zelanda e isole vicine, come Lord Howe, Macquarie, le Kermadec, ecc., ma è presente anche nelle Figi, in Nuova Caledonia e nelle Vanuatu[3].
L'albanella australasiatica (Circus approximans Peale, 1849) è un uccello rapace della famiglia degli Accipitridi originario della regione australiana.
De Pacifische bruine kiekendief (Circus approximans) is een roofvogel uit de familie Accipitridae. Het is één van de grootste vertegenwoordigers van het geslacht Circus.
De vogel voedt zich voornamelijk met knaagdieren, haasachtigen en vogels, vaak van kadavers.
Het zeer disjunct verspreidingsgebied omvat delen van Australië, Tasmanië, Nieuw-Zeeland en de zuidelijke eilanden van Oceanië.
Bronnen, noten en/of referentiesDe Pacifische bruine kiekendief (Circus approximans) is een roofvogel uit de familie Accipitridae. Het is één van de grootste vertegenwoordigers van het geslacht Circus.
Australsivhauk (Circus approximans) er ein rovfugl i haukefamilien, ein stor kjerrhauk som hekkar over store delar av Australia, Ny-Guinea og på stillehavsøyar inkludert New Zealand.
Australsivhauken er ein relativt stor hauk, hofuglar er størst, ca. 60 cm og 850 gram, hannfuglar 55 cm og 650 gram. Fjørdrakta for unge fuglar er mørk brun, men blir gradvis lysare med alderen. Vaksne fuglar er mørk brune på oversida og hovudet, men lysare i andletet. Overgumpen er heilt kvit. Undersida av kroppen er raudleg brun med mørkebrune striper. I flukt viser australsivhaukar lange, svakt V-forma venger som har «fingrar» av sprikande primærfjører. Undersida av vengene kan bli heilt kvite hos dei eldste fuglane. Halen er litt avrunda, hos vaksne er halen lys med mørke tverrstriper.
Ein kan finne australsivhauken i delar av Australia som ikkje er tørre, på søraustre Ny-Guinea, på sørlege stillehavsøyar som New Zealand, Vanuatu, Ny-Caledonia, Fiji, Tonga og på Wallis-øyane. Dei er streiffuglar til fleire andre øyar som til dømes Cookøyane, og regelmessig til øyar som Aucklandøyane og Campbelløyane.
Dietten er variert og sett saman av åtsel og bytte som dei fangar sjølv. Dei tar bakkelevande fuglar og vassfuglar, kaninar, piggsvin og andre små pattedyr, reptil, froskar og fisk. I vintermånadene lever dei mykje på kadaver, inkludert trafikkdrepne dyr.
Australsivhaukar jaktar ved å flyge lågt og sakte, kan dessutan sveveflyge høgt. Habitata er våtmarker inkludert sumpar, saltmyrer, rismarker. På New Zealand òg område der sauar beitar og elles det meste av landskapstypar, men unngår skog og urbaniserte område. Utanom hekketida lever dei vanlegvis einslege, streifer til nye område, men kan òg samlast i store flokkar på over 100 fuglar om vinteren.
I samband med førebuing til hekkesesongen etablerer hannen eit territorium i mai eller juni som dei startar å patruljere. Vern av territoriet kan skje gjennom oppvisingar mellom stridande hannar i lufta, seinare kan ein sjå oppvisingar i samband med kurtisering som inkluderer stup. Hoa byggjer reiret, vanlegvis på bakken i våte område. Ho legg 2-5, maksimum 7 egg som ho rugar aleine. Klekkinga skjer etter 31-34 dagar, i denne perioden matar hannen maken sin. Etter klekking held hannen fram med å bringe føde til hoa, som ho då fordeler til ungane. Ungane kan flyge etter 6-7 veker. Dei er 2-3 år nå dei blir hekkefuglar, hoer kan starte etter eitt år. Det eldste kjente individet av australsivhauk på New Zealand blei over 18 år.
Populasjonen av australsivhaukar i verda er stabil, australsivhaukar er vanlege i utbreiingsområdet og arten har status som livskraftig (LC).[1]
Australsivhauk (Circus approximans) er ein rovfugl i haukefamilien, ein stor kjerrhauk som hekkar over store delar av Australia, Ny-Guinea og på stillehavsøyar inkludert New Zealand.
Błotniak moczarowy (Circus approximans) – gatunek ptaka drapieżnego należący do rodziny jastrzębiowatych (Accipitridae).
Samice ciemniejsze i bardziej brązowe od samców, ich brzuch ma bardziej rude zabarwienie. Młode o ciemnobrązowym upierzeniu z jasnym zabarwieniem kupra i spodu ciała.
Błotniak moczarowy zamieszkuje obszar Australazji oraz wielu wysp południowo-zachodniego obszaru Pacyfiku[3].
Gatunek zamieszkuje łąki, uprawy oraz pastwiska, znajdujące się na terenach podmokłych, przybrzeżnych oraz estuariach[3].
Błotniak moczarowy żywi się ssakami, ptakami oraz ich jajami, gadami, płazami, rybami, owadami oraz padliną. Podczas polowania szybuje nisko i powoli. Swoje ofiary chwyta nurkując bądź opadając na ziemię lub powierzchnię wody. Zadręcza wodne ptaki lub je topi. Zdarza się, że okrada również innych drapieżców[3].
Okres lęgowy trwa od września do grudnia. Obserwuje się rzadkie przypadki poligamii[4].
Swoje gniazda buduje na ziemi w wysokich trzcinach, trawach bądź gęstej okrywie roślinnej[3].
Najczęściej składa 3-4 jaja. Liczba złożonych jaj może wahać się od 2 do 7[3].
Jaja wysiadywane są przez okres 31-34 dni wyłącznie przez samice. Samiec w tym czasie zdobywa pożywienie dla młodych. Obserwuje się niekiedy przypadki, gdy samiec zaopatruje kilka gniazd naraz[4]. Pisklęta opierzają się po 43-46 dniach od wylęgu. Są zależne od rodziców jeszcze przez 4 do 6 tygodni[3].
Błotniak moczarowy (Circus approximans) – gatunek ptaka drapieżnego należący do rodziny jastrzębiowatych (Accipitridae).
Australisk kärrhök[2] (Circus approximans) är en fågel i familjen hökartade rovfåglar inom ordningen hökfåglar.[3]
Den är vida spridd i australiska regionen samt i sydvästra Oceanien.[3] Vanligtvis behandlas den som monotypisk, men vissa delar in den i två underarter med följande utbredning:[4]
IUCN kategoriserar arten som livskraftig.[1]
Australisk kärrhök (Circus approximans) är en fågel i familjen hökartade rovfåglar inom ordningen hökfåglar.
Circus approximans là một loài chim trong họ Accipitridae.[2]
Diều mướp đầm lầy chủ yếu có màu nâu tối, trở nên nhạt hơn với khi chúng lớn tuổi hơn, và đít trắng nổi bật. Chúng săn bằng cách bay chậm, thấp đến mặt đất, cánh lướt lên. Chiều dài cơ thể là 50–58 cm, và sải cánh dài 120–145 cm. Trọng ghi nhận của chim trưởng thành khoảng 580-1.100 g, và chim mái lớn hơn chim trống đáng kể.
Circus approximans là một loài chim trong họ Accipitridae.
Circus approximans Peale, 1848
Охранный статусCircus approximans — вид птиц из рода луней. Широко распространён в Австралазии (большая часть Австралии и острова, например, Фиджи, Вануату, Новая Каледония), в том числе распространился и в Новой Зеландии, став одним из видов, выигравших от сведения лесов полинезийцами и европейской колонизации. Известны залёты птицы на субантарктические острова[1].
Питаются наземными и водными птицами, мелкими млекопитающими (например, кроликами), рептилиями, лягушками и рыбой.
В кладке 2-7 (обычно 3-4) яиц.
Circus approximans — вид птиц из рода луней. Широко распространён в Австралазии (большая часть Австралии и острова, например, Фиджи, Вануату, Новая Каледония), в том числе распространился и в Новой Зеландии, став одним из видов, выигравших от сведения лесов полинезийцами и европейской колонизации. Известны залёты птицы на субантарктические острова.